Logo
Anzeige
Anzeige

"Paydirekt" läuft ohne zwischengeschalteten Drittanbieter: Der Empfänger wird nur über den Geldeingang informiert, die Kontodaten des Kunden bleiben für ihn unsichtbar

(ty) Rund 800 Volksbanken und Raiffeisenbanken gehen im Laufe dieses Monats mit dem neuen Online-Bezahlverfahren „paydirekt“ an den Start. Die Kunden der Hallertauer Volksbank können sich bereits ab heute über ihren Onlinebanking-Zugang für den Service registrieren und mit ihrem Girokonto per „paydirekt“ bei den teilnehmenden Händlern zahlen. Das teilte das Geldinstitut heute mit. 

Der Grund für diesen vorgezogenen Marktstart bei der Hallertauer Volksbank liegt nach eigenen Angaben darin, dass das Geldinstitut Wegbereiter für den neuen Service „paydirekt“ ist. Das Haus hat als eine von wenigen bayrischen Genossenschaftsbanken das neue Online-Bezahlsystem in der Pilotphase auf Herz und Nieren getestet. Nach den Worten von Vorstandsmitglied Andreas Streb wird das sichere, einfache und direkte Bezahlen mit dem Girokonto bereits seit einigen Wochen von den eigenen Mitarbeitern im Echtbetrieb genutzt. „Zwischenzeitlich wurden von unseren Mitarbeitern mehrere Dutzend Einkäufe im Internet erfolgreich durchgeführt“, berichtet Streb. Nach dieser gelungenen Pilotphase werde das Angebot nun auch für Kunden freigeschaltet. „Die Zeit ist jetzt reif für die Freigabe.“

Bereits zum Marktstart des Online-Bezahlverfahrens haben sich laut einer aktuellen Mitteilung der Hallertauer Volksbank einige namhafte Online-Händler an dem neuen System beteiligt. Wie Vorstandsmitglied Thomas Lange erklärt, akzeptieren Galeria-Kaufhof.de, Real.de, Haribo.de, Saturn.de, Mediamarkt.de und Redcoon.de bereits „paydirekt“-Zahlungen. „Viele weitere umsatzstarke Online-Shops stehen in den Startlöchern und sollen bis zum Jahresende dazukommen“, sagt er. 

Auch für die Händler habe „paydirekt“ Vorteile. Ihnen werde nicht nur ein effizientes und schnelles Bezahlverfahren geboten, sondern auch eine hohe Transaktionssicherheit – denn die Deckung des Girokontos werde direkt von der Bank beziehungsweise Sparkasse geprüft. „Auch die Authentifizierung und Altersverifikation durch das jeweilige Institut geben dem Handel eine hohe Sicherheit“, erklärt ein Sprecher der Hallertauer Volksbank.  Hervorgehoben wird zudem die einfache technische Anbindung des Systems.

Was „paydirekt“ für Online-Shopper attraktiv machen soll, erklärt Vorstandsmitglied Streb so: „Für viele unserer Kunden ist es wichtig, dass ,paydirekt’ ein Service ihrer Volksbank ohne zwischengeschaltete Drittanbieter ist.“ Im Klartext heißt das: „Die Kontodaten bleiben bei der Bank. Der Geldempfänger wird lediglich über den finalen Geldeingang informiert. Kontodaten bleiben für ihn unsichtbar.“ Auch das Prädikat „Made in Germany“ spreche viele Kunden an, weiß Streb. 

Die Teilnahme an „paydirekt“ sei einfach, heißt es aus der Hallertauer Volksbank. Jeder Kunde des Hauses, der sein Girokonto bereits über das Internet führt, könne sich ab sofort selbst über die E-Banking-Anwendung unter www.hallertauer-volksbank.de für „paydirekt“ freischalten. Unmittelbar nach der Aktivierung seien dann bereits Online-Einkäufe mit „paydirekt“ möglich. Kunden, die noch nicht für Online-Banking freigeschaltet sind, können über die Internetseite des Geldinstituts ihre Freischaltung beantragen.

Als Dienstleister im Auftrag der deutschen Banken und Sparkassen ist die „paydirekt GmbH“ verantwortlich für den Aufbau, den Betrieb und die Weiterentwicklung von „paydirekt“, dem neuen Bankenstandard für Zahlungen im Internet. Im Fokus stehe dabei der Verbraucherwunsch nach leichter, durchgängiger Bedienung auf Basis der Sicherheitsanforderungen der deutschen Banken und Sparkassen. „paydirekt“ ist nach eigenen Angaben bis dato das einzige Online-Bezahlverfahren, das direkt mit dem Girokonto der Kunden verknüpft ist. Damit unterliege „paydirekt“ den Regularien der deutschen Kreditwirtschaft, die als die strengsten weltweit gelten – etwa im Hinblick auf den Datenschutz. Dem Online-Handel biete „paydirekt“ eine ausgereifte Systemarchitektur mit entsprechender Programmier-Schnittstelle. Außerdem soll der Online-Handel durch die enge Verzahnung mit den Systemen der beteiligten Banken und Sparkassen eine attraktive Alternative zu den bestehenden Online-Bezahlverfahren erhalten.


Anzeige
RSS feed