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84-jährige Patientin ertrinkt im Gartenteich

Nachdem eine 84-jährige Patientin einer Klinik in Bad Tölz gestern Abend vermisst wurde, suchten das Klinikpersonal und die Polizei nach der Frau. Die Seniorin wurde am späten Abend tot aufgefunden, sie war in einem kleinen Teich ertrunken. Bei einem routinemäßigen Durchgang war gegen 19.30 Uhr vom Klinikpersonal festgestellt worden, dass eine 84 Jahre alte Patientin nicht in ihrem Zimmer war. Nachdem die Polizei verständigt war, suchten die Beamten und das Personal nach der Vermissten. Gegen 23.45 Uhr fand ein Diensthundeführer die Gesuchte auf dem weitläufigen Gelände der Klinik, ein Notarzt konnte indes nur noch den Tod der Frau feststellen. Sie war in einem kleinen, künstlich angelegten und nur etwa 40 Zentimeter tiefen Teich ertrunken.

 

Messerstecher stellt sich der Polizei

Nachdem am Freitag, wie berichtet, ein 26-jähriger Mann im U-Bahn-Verteiler des Nürnberger Hauptbahnhofs (Königstorpassage) im Bereich des westlichen Ausgangs zum Burggraben niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden war, gelang es nun, einen dringend Tatverdächtigen festzunehmen. Der 22-Jährige stammt aus dem Landkreis Nürnberger Land und stellte sich gestern selbst bei der Polizei. Er und das Opfer gehören beide dem Drogenmilieu an. Die genauen Hintergründe der Tat sind allerdings noch unklar. Die Mordkommission war dem mutmaßlichen Täter, der sein Opfer mit einem Messer lebensbedrohlich am Kopf verletzte, schon durch Zeugenhinweise auf die Spur gekommen. In enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft hatte man bereits einen Haftbefehl gegen den 22-Jährigen erwirkt und nach ihm fahnden lassen. Der Tatverdächtige wurde nach seiner Festnahme an die Ermittler der Mordkommission überstellt, machte aber bisher keine Angaben.

 

Angriff auf Asylbewerber war vorgetäuscht

Durch intensive Ermittlungen der Kripo Miesbach gelang es jetzt, den angeblichen Angriff auf einen 24-jährigen Pakistaner am Samstagabend in einer Tegernseer Asylbewerberunterkunft zu klären. Die Tat war vorgetäuscht. Reglos am Boden liegend und mit einer lockeren Fesselung versehen, hatte ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes den 24-Jährigen gegen 21.40 Uhr im umzäunten Außenbereich der Asylbewerberunterkunft gefunden. Zunächst schien der junge Mann nicht ansprechbar und wurde mit Verdacht auf Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Tatsächlich konnten bei ihm nur leichte Schürf- und Kratzwunden festgestellt werden, schwere körperliche Verletzungen lagen nicht vor.

Zunächst war eine Vernehmung des Mannes wegen einer, wie mittlerweile bekannt ist, möglicherweise vorgetäuschten Sprechblockade nicht möglich. Erste Zweifel der Ermittler an der Tat wurden durch rechtsmedizinische Untersuchungen gestützt. Die festgestellten Kratzer und leichten Abschürfungen schienen selbst beigebracht zu sein. Ebenso ergaben Versuche, dass die Fesselung durchaus von dem 24-Jährigen selbst vorgenommen worden sein könnte.

Mittlerweile konnte der junge Mann zu den Vorgängen vernommen werden. Dabei verstrickte er sich zunehmend in Widersprüche und gab schließlich zu, den Angriff vorgetäuscht zu haben. Als Motiv nannte er seine gewünschte Verlegung zu asylsuchenden Verwandten in Frankfurt. Mit dem vorgetäuschten Angriff hatte er sich eine Steigerung seiner Chancen für einen Umzug dorthin erhofft. Gegen den 24-Jährigen wird nun wegen Vortäuschen einer Straftat ermittelt.

 

16 Wohnungen in Bayern nach Falschgeld durchsucht

Seit Anfang 2014 werden zunehmend Falschgeldangebote im nicht sichtbaren Bereich des Internet, dem so genannten Darknet festgestellt. Gleichzeitig stiegen auch in Bayern Falschgeld in starkem Maße an. Eine Beziehung zwischen diesem Falschgeldanstieg und den Angeboten im Darknet steht für die Experten fest.

Es handelte sich dabei um italienische Fälschungen verschiedener Werte. Die Noten waren in sehr guter Qualität hergestellt worden und nach der Bestellung europaweit per Post versandt worden. Unter der Leitung des Bayerischen Landeskriminalamtes wurden bei Bestellern aus Bayern gestern an verschiedenen Orten Bayerns gleichzeitig 16 Wohnungen durchsucht. Dabei waren auch die jeweils örtlich zuständigen Kriminalpolizeiinspektionen beteiligt. Die Personen stehen in dringendem Verdacht, sich durch Bestellungen im Darknet Falschgeld verschafft zu haben, um dieses anschließend als echt in den Verkehr zu bringen.  Bei den Maßnahmen konnten in zwei Münchner Wohnungen geringe Mengen an Falschgeld gefunden werden. A

uch in Mittelfranken wurden konkrete Hinweise auf Falschgelddelikte gesichert.  Weitere sichergestellte Beweismittel müssen noch ausgewertet werden, um die Bestellvorgänge beweiskräftig nachzuweisen. Dazu wurden Computer und Speichermedien sichergestellt. Über das gefundene Falschgeld hinaus führte die Suche auch zum zufälligen Auffinden von Betäubungsmitteln und Waffen. Die Täter erwartet nun eine Strafanzeige wegen eines Verbrechens der Geldfälschung. Das wird mit Freiheitsstrafen nicht unter einem Jahr bestraft.

 

Sprung aus dem Fenster: 46-Jähriger will Haftbefehl entgehen und landet im Krankenhaus  

Weil er dem Vollzug eines Haftbefehls entgehen wollte, ist gestern Abend ein 46-Jähriger im Nürnberger Stadtteil Langwasser aus dem Fenster gesprungen. Aufgrund seiner Verletzungen musste er in eine Klinik gebracht werden. Gegen 22 Uhr läutete eine Streife der Nürnberger Polizei an der Wohnung des Mannes, weil gegen ihn ein Haftbefehl zur Verbüßung einer Freiheitsstrafe von sechs Wochen bestand. Beim Anblick der Streife versuchte sich der 46-Jährige der Verhaftung durch einen Sprung vom Balkon der ersten Etage des Mehrfamilienhauses zu entziehen. Dabei zog er sich diverse Verletzungen zu.


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