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Ingolstadt: Bewohner wurden durch Knall geweckt – Ursache des Feuers noch unklar – 50 000 Euro Schaden – Räume vorerst nicht bewohnbar

(ty) Durch die heute am frühen Morgen bei einem Zimmerbrand in Ingolstadt entstandenen Rauchgase erlitten insgesamt sieben Personen leichte Verletzungen. Gegen 5.50 Uhr wurden die Bewohner der Erdgeschoss-Wohnung in der Wertingerstraße nach Angaben der Polizei durch einen lauten Knall geweckt. Wie das Ehepaar feststellte, drang Rauch aus dem Arbeitszimmer der Wohnung. Dort war ein Brand entstanden, durch den die Fensterscheibe zerstört wurde, was zu dem Knall geführt hatte.

Der alarmierten Berufsfeuerwehr Ingolstadt gelang es laut Polizei rasch, das Feuer unter Kontrolle zu bringen, so dass sich dieses nicht auf weitere Räume ausweiten konnte. Zuvor war es jedoch zu einer starken Rauchentwicklung in dem Mehrfamilienhaus gekommen. Sowohl das Ehepaar in der Wohnung als auch fünf weitere Bewohner und Ersthelfer aus der Nachbarschaft hatten dabei Rauchgase eingeatmet, wie berichtet wird. 

Eine Bewohnerin des Hauses wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in eine Klinik eingeliefert. Für alle weiteren Personen, die Rauchgase eingeatmet hatten, war eine Erstversorgung vor Ort durch die alarmierten Rettungskräfte ausreichend. 

Der Kriminaldauerdienst der Kripo Ingolstadt hat noch am Vormittag mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Entstehungsort des Feuers – das ist gesichert – war demnach das Arbeitszimmer, in dem durch das Feuer erheblicher Schaden entstanden ist. Zudem seien Rußschäden in weiteren Räumen zu verzeichnen. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf rund 50 000 Euro. 

Bisher konnte die Ursache des Schwelbrands noch nicht geklärt werden. Die Brandermittler der Kripo werden morgen die Untersuchungen fortsetzen, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord mitteilte. Die Wohnung ist vorerst nicht mehr bewohnbar. 


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