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In Markt Indersdorf ist heute früh der Leiter des Penny-Markts von mehreren maskierten Männern überfallen und ausgeraubt worden: Sie zwangen ihn, den Tresor zu öffnen, und flüchteten mit mehreren tausend Euro

(ty) In Markt Indersdorf ist heute früh der Leiter des Penny-Markts in der Hafnerstraße von mehreren maskierten Männern überfallen worden. Wie die Polizei berichtet, zwangen sie ihn, den Tresor zu öffnen, und fesselten ihn. Anschließend gelang den Räubern mit mehreren tausend Euro Beute die Flucht. Das Opfer konnte befreit werden, nachdem eine Angestellte die Hilfe-Rufe gehört und die verständigte Feuerwehr die Tür aufgebrochen hatte. Die Kripo hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung, um auf die Spur der vier oder fünf Täter zu kommen. 

Gegen 7 Uhr klingelte heute eine Angestellte des Lebensmittel-Discounters vor Geschäftsöffnung an der Tür des Hintereingangs. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord berichtet, hörte sie daraufhin aus dem Gebäude die Hilferufe des Marktleiters und verständigte Polizei, Rettungsdienst sowie die Feuerwehr. Von Einsatzkräften der Feuerwehren aus Röhrmoos und Markt Indersdorf wurde die Tür gewaltsam geöffnet. „In einem Lagerraum wurde der Marktleiter gefesselt aufgefunden“, heißt es von der Polizei. Der Mann hatte den Angaben zufolge Verletzungen im Gesicht und an den Händen erlitt, zudem wies er Anzeichen eines Schocks auf. 

Der Mann wurde sofort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert. Zuvor habe der Marktleiter in einer kurzen Befragung gegenüber der Polizei aber noch angegeben, gegen 6 Uhr beim Betreten des Markts von vier oder fünf maskierten Männern mit ausländischem – vermutlich osteuropäischem Akzent – überfallen worden zu sein. Die Täter drängten ihn demnach zum Tresor, zwangen ihn, diesen zu öffnen, und fesselten ihn. Anschließend flexten sie das Innenfach im Tresor auf und entnahmen das Bargeld. Die Räuber konnten mit mehreren tausend Euro Bargeld entkommen, so ein Polizeisprecher. 

Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen aufgenommen. Bei der Aufklärung des Falls hoffen die Beamten auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer im Tatzeitraum oder im Vorfeld der Tat verdächtige Beobachtungen oder Wahrnehmungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 41) 61 20 zu melden. Wer hat im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen? Wer hat Werkzeug-Geräusche gehört? Wer hat vielleicht bereits am Wochenende verdächtige Beobachtungen gemacht, die in Zusammenhang mit der möglichen Vorbereitung des heutigen Überfalls stehen könnten?


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