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Die Unbekannte hat auf dem Sitz einer S-Bahn eine Flüssigkeit zurückgelassen, die das Gesäß einer Jugendlichen schwer verätzt hat

(ty) Es war Anfang Oktober, als sich eine Jugendliche in einer S-Bahn von München nach Ebersberg wie berichtet schwerste Verätzungen am Gesäß zuzog, die sogar operativ behandelt werden mussten. Die Polizei sucht noch immer nach einer Frau, die dafür verantwortlich ist. Und hat sich jetzt entschieden, dass auch mit einem Bild aus der Überwachungskamera zu tun.

Gegen 8.19 Uhr bestieg diese Frau damals die S-Bahn der Linie S4 und fuhr bis nach Grafing-Bahnhof, wo sie gegen 8.40 Uhr ausstieg. In der S-Bahn hatte sie eine Plastiktüte auf dem Nebensitz abgestellt, aus der eine ätzende Flüssigkeit auf den Sitz und den Boden davor lief. Die Frau kümmerte sich nicht weiter um den von ihr verursachten Schaden.

Nachdem mehrere Fahrgäste nach Feststellung der Verunreinigung den Platz gemieden hatten, setzte sich bei der Rückfahrt der S-Bahn am Ostbahnhof eine Jugendliche auf den kontaminierten Platz. Durch die ätzende Flüssigkeit zog sie sich schwerste Verätzungen am Gesäß zu. Die Staatsanwaltschaft München I bewertet den Vorgang nach Sichtung der Videoaufzeichnungen als gefährliche Körperverletzung und erwirkte jetzt einen richterlichen Beschluss zu Öffentlichkeitsfahndung. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München (089) 2910-0, oder jeden anderen Polizeidientststelle in Verbindung zu setzen.

 


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