Bei der Ingolstädter Staatsanwaltschaft läuft ein Prüfungsverfahren – es geht um bei Audi federführend entwickelte Diesel-Aggregate des VW-Konzerns und mögliche Manipulationen
(ty) In dem sich zunehmend ausweitenden VW-Abgas-Skandal ist nun auch Audi ins Visier der Justiz geraten. Soeben wurde bekannt, dass bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ein Prüfungsverfahren läuft. Es solle geklärt werden, ob sich Anhaltspunkte für ein strafrechtlich relevantes Verhalten ergeben, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft heute Nachmittag mit. Das Verfahren richte sich nicht gegen bestimmte Personen, heißt es dazu. Weitere Details kann oder will man momentan nicht nennen.
Wörtlich teilte die Staatsanwaltschaft Folgendes mit: „Aufgrund der jüngeren Presseberichterstattung über bei Audi federführend entwickelte Diesela-Aggregate des VW-Konzerns und möglicher Manipulationen/Unregelmäßigkeiten („verdächtige Software“), die von den US-Umweltbehörden in diesem Zusammenhang festgestellt worden sein sollen, wird derzeit bei der Staatsanwaltschaft Ingolstadt ein Prüfungsverfahren geführt. Dabei soll geklärt werden, ob sich Anhaltspunkte für strafrechtlich relevantes Verhalten ergeben. Dieses Verfahren richtet sich nicht gegen bestimmte Personen. Über nähere Einzelheiten können derzeit keine Auskünfte erteilt werden.“