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Am morgigen Samstag geht es für den FC Ingolstadt 04 auswärts gegen Hannover 96

(ty) Nach zuletzt zwei Auswärtspunkten in Folge und dem Heimsieg gegen Mitaufsteiger Darmstadt 98 wollen die Schanzer am Samstag um 15.30 Uhr auch in Hannover ihr Punktekonto aufstocken. Zum ersten Mal trifft der FCI dabei im Profifußball auf die Niedersachsen. Auch wenn für Chefcoach Ralph Hasenhüttl weiterhin die Arbeit gegen den Ball im Vordergrund steht, betont er gleichzeitig, dass man selbstbewusst in das kommende Duell gehe und in der Lage sei, in jeder Partie etwas mitnehmen zu können.

Wie einfach oder schwer das Spiel werde, komme auf das Auftreten seiner Schanzer an, meint der Österreicher im Vorfeld und fügt hinzu: „Wir müssen entscheiden, wie energisch wir dagegenhalten. Sollten wir es schaffen den Gegner vor Probleme zu stellen, dann wird der Druck auf sie größer und mir ist klar, dass die Hannoveraner mit einem Punkt nicht zufrieden sein werden.“

 

 

Die 96er, die momentan mit elf Zählern den 15. Tabellenrang belegen, unterlagen zuletzt zweimal in Folge gegen Hertha BSC (1:3) und Borussia Mönchengladbach (1:2), während sich Hasenhüttls Team gegen die „Fohlen“ ein torloses Remis erkämpfte und, wie erwähnt den SV Darmstadt 98 vor eigenem Publikum mit 3:1 bezwang. Der Ingolstädter Trainer findet dennoch mahnende Worte: „Der Heimsieg hat uns gut getan, doch die kommenden Gegner verfügen über noch mehr individuelle Qualität als die Darmstädter.“

Almog Cohen, der nach längerer Verletzungspause gegen die „Lilien“ sein Comeback feierte, schlägt in dieselbe Kerbe wie sein Coach: „Wir werden nie die Favoriten sein, auch nicht gegen Hannover. Wenn wir uns füreinander aufopfern und weiter leidenschaftlich fighten, haben wir die Chance, in der Liga zu bleiben.“

Auf Seiten der Gastgeber ist man sich der Stärken der Schanzer allerdings absolut bewusst. "Ingolstadt ist eine geschlossene Mannschaft, die gerade auswärts mit wenig Toren gut dasteht. Hinzu kommt ihre Qualität im Umschaltspiel. Der Gegner ist sicherlich ein Brocken und verfügt über großes Selbstvertrauen", so 96-Coach Michael Frontzeck über den FC Ingolstadt 04.

 

 

Auch wenn die Stimmung bei den Schanzern sehr positiv ist, bereitet Trainer Ralph Hasenhüttl vor allem die Linksverteidiger-Position Sorgen. Mit Engel, Soares und Suttner fallen alle drei Spieler für diese Position längerfristig aus. Gegen Darmstadt vertrat deshalb Youngster Robert Bauer seine Kollegen. Als Rechtsfuß ist der Junioren-Nationalspieler jedoch nicht die optimale Lösung für die vakante Position, weshalb sich Hasenhüttl alle Optionen offen hält. Ebenfalls noch offen ist, ob Stefan Lex zum Einsatz kommen wird. Die Einsatzchancen des gebürtigen Erdingers stehen laut Trainer bei 50:50, nachdem er im Training einen Schlag auf den Fuß abbekommen hat.

Unabhängig vom Personal erwarten sowohl Coach Hasenhüttl als auch sein Mittelfeld-Abräumer Cohen ein enges Spiel, in dem es einmal mehr, darum gehen wird, die Partie lange offen zu halten, mit vollem Einsatz zu agieren und dann die wenigen sich bietenden Chancen zu nutzen. „Hannover wird alles geben, doch das können die Fans auch von unserem Team erwarten“, kündigt Almog Cohen deshalb im Vorfeld an.

 


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