Logo
Anzeige
Anzeige

Bundespolizei durchsucht Regionalexpress in Petershausen mit einem Sprengstoffhund

(ty) Die Terrorangst geht um. Verdächtige Wahrnehmungen von Reisenden an einem Regionalzug sorgten gestern für einen Zwangsstopp des Zuges. Die Bundespolizei ließ gegen 14.20 Uhr einen Regionalexpress auf dem Weg von München nach Nürnberg am Bahnhof in Petershausen stoppen. Wie sich herausstellte, bestand aber laut Polizei zu keiner Zeit eine Gefahr für die Reisenden.

Reisende am Münchner Hauptbahnhof hatten gegen 14 Uhr gemeldet, dass sie am RE 4026 verdächtige Wahrnehmungen gemacht hatten. Die Bundespolizei stoppte daraufhin den bereits abgefahrenen RE 4026 beim nächsten planmäßigen Halt in Petershausen. Bahnmitarbeiter machten im Zug Durchsagen, dass alle Reisende mit ihrem persönlichen Gepäck den Zug verlassen sollen. Rund 500 Bahnkunden kamen dieser Aufforderung nach und mussten rund 45 Minuten bis zur Weiterfahrt warten.

Der Zug wurde von der Bundespolizei mit einem Sprengstoffhund durchsucht. Alle Gepäckstücke konnten Reisenden zugeordnet werden. Ein zunächst herrenlos erscheinender Rucksack konnte nach dem Öffnen einem mitreisenden Nigerianer, der die Durchsage offensichtlich nicht genau verstanden hatte, übergeben werden. 


Anzeige
RSS feed