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Zwei Einsätze in der Karlsfelder Traglufthalle halten die Polizei einmal mehr auf Trab

(ty) Erneut musste die Polizei jetzt zwei Mal an der Karlsfelder Traglufthalle anrücken, wo – wie berichtet – rund 280 Flüchtlinge untergebracht sind. Gestern Nachmittag betätige nach Angaben der Inspektion Dachau ein unbekannter Bewohner den Feuermelder ohne Grund und löste damit eine Evakuierung aus. In der Nacht auf heute war dann ein größeres Aufgebot von Gesetzeshütern gefordert, weil es nach einem Streit zwischen Flüchtlingen zu einem Tumult gekommen war, der zwei Verletzte forderte. 

Gestern um 16.40 Uhr wurde in der Flüchtlings-Unterkunft ein Feuermelder ausgelöst, wie ein Polizeisprecher mitteilt. Deshalb musste die Halle über die Notausgänge vorübergehend geräumt werden. Eine Überprüfung durch die Feuerwehr habe ergeben, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Ein unbekannter Bewohner hatte nach Angaben der Polizei den Feuermelder ohne Grund betätigt. Deshalb wurden bereits strafrechtliche Ermittlungen wegen Missbrauchs von Notrufen eingeleitet. 

Heute Nacht gegen 1.10 Uhr musste die Polizei mit einem größeren Aufgebot erneut an der Traglufthalle anrücken. Nach einem Streit zwischen einem nigerianischen und einem pakistanischen Bewohner sei es kurzzeitig zu einem Tumult zwischen zwei größeren Gruppen nigerianischer und pakistanischer Flüchtlinge gekommen, heißt es von der Polizei. Den Beamten sei es schließlich gelungen, die Situation zu beruhigen. Ein nigerianischer und ein pakistanischer Flüchtling hatten in dem Tumult jeweils durch einen Mitbewohner einen Schlag ins Gesicht erlitten. Die Polizei hat zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung erstattet.

Weiterer Bericht zum Thema:

Brandstiftung, Prügel, Tumult, Hungerstreik


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