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Aktuelle Studie attestiert der Kreisstadt einen sehr hohen Entwicklungsstand und zugleich beste Aussichten in Sachen Entwicklungsdynamik – Werte weit über dem Landesschnitt

(ty) Bestnoten für Pfaffenhofen: Eine aktuelle Studie attestiert der Kreisstadt einen sehr hohen Entwicklungstand und zugleich optimale Aussichten in der künftigen Entwicklungsdynamik. Dabei liegen die Werte weit über dem Landesdurchschnitt und in nahezu allen Bereichen auch über den ebenfalls sehr guten Indikatoren für den gesamten Landkreis Pfaffenhofen – wie beispielweise bei der Kaufkraft und beim Wirtschaftspotential.

Wo steht Pfaffenhofen? Wie gut ist die Stadt für die Zukunft aufgestellt? Wo besteht kommunaler Handlungsbedarf? Wie steht man im Vergleich zu anderen da? „Im Wettbewerb um Unternehmen und Arbeitnehmer, aber auch bei der Stadtentwicklung und der Steigerung des Lebenswerts ist es wichtig, die eigenen Voraussetzungen und den Handlungsbedarf zu kennen“, heißt es aus dem Rathaus. Das setze die aufwändige Analyse ausgewählter Daten und amtlicher Statistiken voraus.

In Pfaffenhofen kümmert sich die städtische Wirtschafts- und Servicegesellschaft (WSP) um die Themenfelder Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung. Sie hat jetzt im „Kommunal-Cockpit“ des CIMA-Instituts für Regionalwirtschaft aus Hannover ein effizientes Instrument qualifizierter Datenanalyse gefunden. Das Institut hat das Bevölkerungspotential und die Arbeitsmarktsituation, die Kaufkraft, das Pro-Kopf-Einkommen, die Steuereinnahmen der Gemeinde und die Wohnbautätigkeit sowie etliche weitere relevanten Standortfaktoren bewertet und verglichen.

Für alle 2056 bayerischen Kommunen sind von dem Institut nun Struktur- und Entwicklungsindikatoren berechnet worden, die in die Kategorien „Entwicklungsstand“ und „Entwicklungsdynamik“ aufgeteilt wurden. Die Indikatoren können jeweils Werte zwischen 0 (sehr schwach) und 1000 (extrem stark) annehmen. Dabei erreicht Pfaffenhofen beim Entwicklungsstand einen sehr guten Wert von 800 und in der Dynamik mit 1000 sogar die höchstmögliche Wertung, während der Landesdurchschnitt jeweils bei 500 liegt.

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) war bei der Bürgerversammlung am 2. Dezember kurz auf die positiven Ergebnisse der CIMA-Studie eingegangen. Er hob vor allem die positive Entwicklung bei der Ansiedlung von Betrieben und den deutlichen Anstieg der Arbeitsplätze in allen relevanten Branchen hervor. Auch WSP-Geschäftsführer Matthias Scholz freut sich über die sehr guten Zahlen, durch die man sich in den Bemühungen der vergangenen Jahre bestätigt sieht. Trotz aller positiven Bestandsaufnahmen und auch angesichts bester Prognosen sei aber die kontinuierlich harte Arbeit an Stadt und Standort nicht zu vernachlässigen, betont Scholz: „Man darf sich auf seinen Lorbeeren nicht ausruhen.“

Die Kernthemen der kommunalen Entwicklungspolitik bleiben daher die Wirtschaftsförderung, die Verbesserung der Standort-Bedingungen, der soziale Wohnungsbau sowie die Weiterentwicklung der haushaltsbezogenen Infrastruktur-Ausstattung, wird in einer aktuellen Mitteilung der Stadtverwaltung betont. Es geht nicht zuletzt darum, „auch die Attraktivität von Pfaffenhofen als Wohnstandort zu stärken“.

Bürgermeister Herker betont in diesem Zusammenhang: „Pfaffenhofen wird weiterhin nach Menschenmaß gestaltet.“ Er sieht die Kreisstadt jedenfalls auf einem guten Weg in eine erfolgreiche Zukunft – als Beispiele nennt er die Gründung der Stadtwerke, die im Jahr 2017 in Pfaffenhofen stattfindende kleine  Landesgartenschau sowie die Bemühungen in Sachen Klimaschutz. Und den Doppel-Neubau der Grund- und Mittelschule, der mit einem Investitionsvolumen von gut 27 Millionen Euro das größte Projekt in der Geschichte der Stadt darstellt. Nach Abzug der Zuschüsse lässt sich Pfaffenhofen den Schulkomplex rund 20 Millionen Euro kosten.


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