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Bayernliga-Schlusslicht EC Pfaffenhofen ist dieses Wochenende nur einmal im Einsatz: Am Sonntag zu Hause gegen den TSV Peißenberg

(oex) Nur ein Match beschert der Spielplan den meisten Mannschaften der Eishockey-Bayernliga an diesem Wochenende. Der Freitag wurde als möglicher Nachholtermin freigehalten und da bisher keine Begegnung des EC Pfaffenhofen ausgefallen ist, müssen die IceHogs erst wieder am Sonntag ran. Sie empfangen dann ab 17.30 Uhr den TSV Peißenberg im heimischen Stadion.

Im Hinspiel lieferten sich die beiden damaligen Tabellennachbarn einen heißen Kampf, den am Ende die Gastgeber knapp mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Danach aber schlugen beide Teams gegensätzliche Richtungen ein. Während die Pfaffenhofener  nach einer fast schon unglaublichen Niederlagenserie bis ans Tabellenende durchgereicht wurden, punkteten die Eishackler konstant, was ihnen zwischenzeitlich sogar den zweiten Platz eingebracht hat. Derzeit sind sie mit 29 Punkten Siebter und klar auf Kurs in Richtung Zwischenrunde. 

Die IceHogs stehen zwar immer noch am Tabellenende, sind aber mit nun 14 Zählern gleichauf mit Geretsried und haben durch die letzten Erfolge in Miesbach und gegen Spitzenreiter Dorfen nicht nur ihren bereits zuvor angedeuteten Aufwärtstrend bestätigt, sondern auch Selbstvertrauen für den weiteren Saisonverlauf getankt. Jetzt soll gegen Peißenberg möglichst an die jüngsten guten Auftritte angeknüpft und der nächste Schritt aus der Krise gemacht werden.

ECP-Coach Marco Löwenberger hofft, am Sonntag wieder auf Sebastian Weicht, Andreas Tahedl und Thomas Bauer zurückgreifen zu können, die gegen Dorfen noch beziehungsweise krank gefehlt hatten. Auf seine beiden Verteidiger Michael Wolf und Fabian Eder wird er dagegen  noch einige Zeit verzichten müssen, während Franz Birk und Michael Pfab diese Saison wohl gar nicht mehr auf das Eis zurückkehren werden. Da zudem noch einige Spieler angeschlagen waren, gab Löwenberger der Mannschaft am Dienstag frei und begann erst am Mittwoch mit der Vorbereitung auf die Partie gegen die Eishackler.

Deren Trainer Randy Neal hat ebenfalls mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. Besonders schmerzlich ist für ihn der Ausfall von Manfred Eichberger, dem Dreh- und Angelpunkt im Spiel des TSV. Er verletzte sich am Sonntag am Finger und wird längere Zeit ausfallen. Mit 13 Toren und 21 Vorlagen ist er zweitbester Scorer der Eishackler und die Nummer fünf ligaweit. Noch vor ihm steht der Kanadier Tyler Wiseman der schon 20 Mal getroffen hat und zu 22 Treffern die Vorlage lieferte. Nicht zu Unrecht wurde er deshalb zum „Bayernliga-Spieler des Monats November“ gewählt. 

Ihn werden die Pfaffenhofener am Sonntag ganz besonders im Auge behalten müssen, denn er ist jederzeit in der Lage, ein Spiel allein zu entscheiden. Zu den gefährlichen Angreifern des TSV gehört auch der junge Valentin Hörndl, der auch schon 25 Punkte auf seinem Konto hat. Auffällig ist, dass die Eishackler-Offensive offenbar sehr gut von der Abwehr in Szene gesetzt wird, finden sich doch auf den Plätzen fünf bis acht der internen Scorer-Liste ausschließlich Verteidiger.

Im Gegensatz zur Bayernliga-Mannschaft muss die U 23 des EC Pfaffenhofen an diesem Wochenende zwei Mal ran, beide Male auswärts. Am Samstag (18 Uhr) geht es zum Derby nach Freising und am Sonntag (17.30 Uhr) zum Tabellenführer EHC Klostersee. Das 1b-Team hat indes spielfrei.


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