Zwei Tote auf Bauernhof
(ty) Bei Arbeiten an einer Biogasanlage auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Kreis Regen starben zwei Personen. Die Ursache ist noch völlig unklar. Gestern gegen 22.15 Uhr wurde der Polizei mitgeteilt dass auf einem landwirtschaftlichen Anwesen im Gemeindebereich Kollnburg zwei Männer tot aufgefunden wurden. Offensichtlich waren der Eigentümer des Anwesens und sein Mitarbeiter mit Arbeiten an der dortigen Biogasanlage beschäftigt.
Den Nachbarn war aufgefallen, dass der seit Nachmittag an der Biogasanlage stehende Traktor in den Abendstunden immer noch dort stand. Daraufhin verständigten sie Angehörige des Landwirts. Bei der Nachschau durch diese wurden die beiden Männer tot aufgefunden. Der Kriminaldauerdienst übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen vor Ort. Die Leichen wurden von der Feuerwehr geborgen. Die Umstände für den Tod der beiden 52 und 29 Jahre alten Männer sind noch unklar und bedürfen weiterer Ermittlungen der Kriminalpolizei.
81-Jährige sticht Ehemann nieder
Am Samstag gegen 13 Uhr verständigte ein 53 Jahre alter Mann die Rettungsleitstelle, dass ihn seine 81 Jahre alte Frau mit einem Messer verletzt hätte. Die in der Wohnung in der Quellenstraße in Lechhausen eintreffenden Rettungskräfte stellten fest, dass der Ehemann offenbar durch einen Messerstich in der Brust stark blutete. Er wurde durch den Notarzt sofort ins Zentralklinikum Augsburg gebracht. Er ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Die Ehefrau wurde festgenommen und in den Polizeiarrest eingeliefert. Ursache für die Auseinandersetzung dürften Ehestreitigkeiten sein.
Wasserleiche entdeckt
(ty) In der Schlossauer Ohe bei Regen wurde heute ein 67-jähriger Mann tot aufgefunden. Gegen 8 Uhr entdeckte ein 59-Jähriger die Leiche. Zunächst hatte er am Ufer Bade-Utensilien liegen sehen und war daraufhin ans Wasser herangetreten, wo er den 67-Jährigen leblos im Wasser treiben sah. Er verständigte sofort die Polizei, über die der Rettungsdienst alarmiert wurde. Vor Ort konnte der 67-Jährige nur noch tot geborgen werden. Die Umstände des Ablebens sind noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie werden in alle Richtungen geführt. Derzeit wird aber von einem tragischen Badeunfall ausgegangen.
Nach brutaler Attacke: Zustand des Taxifahrers weiter kritisch
(ty) Gestern gegen 3 Uhr früh kam es – wie berichtet – auf Höhe der Leopoldstraße 126 in München-Schwabing zu einem Streit zwischen einem Taxifahrer und seinen beiden männlichen Fahrgästen. Hierbei wurde der Taxifahrer, der sein Auto am Fahrbahnrand abgestellt hatte und ausgestiegen war, zunächst geschubst und dann mit einem Faustschlag zu Boden gebracht. Anschließend wurde auf den Kopf des am Boden liegenden Opfers mit den Beinen so kräftig eingetreten, dass der Mann das Bewusstsein verlor und in die Intensivstation eingeliefert werden musste. Es bestand akute Lebensgefahr.
Der Zustand des Taxifahrers ist auch weiterhin kritisch, wie heute mitgeteilt wurde. Die Mordkommission hat den Fall übernommen. Die beiden unbekannten Täter waren in unbekannte Richtung geflüchtet. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die beiden Täter am Odeonsplatz, Ecke Galeriestraße, um ziemlich genau 3 Uhr eingestiegen waren. Als Motiv für die brutale Attacke wird derzeit von einem Streit zwischen den Fahrgästen und dem Taxifahrer ausgegangen.
Bei der Mordkommission sind bisher fünf Hinweise erhalten. Es wird weiterhin um Zeugenhinweise gebeten. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter (0 89) 29 10-0 zu melden. Täterbeschreibung:
Beide zirka 20 bis 30 Jahre alt, etwa 170 bis 190 Zentimeter groß, dunkle Kleidung, dunkle Haare, sportliche Figur, gutes Deutsch mit ausländischem Akzent. Der Schläger hatte die Haare an den Seiten abrasiert, oben geschoren. Der Begleiter hatte eine dunkle Kurzhaarfrisur.
Nach Messerattacke: Haftbefehl gegen 17-Jährigen
(ty) Wie berichtet, kam es am Samstagabend in Ansbach zu einer Auseinandersetzung, bei der ein Mann (40) durch einen Stich lebensbedrohliche Verletzungen erlitten hatte. Der 17-jährige Tatverdächtige wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ gegen den Teenager Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und ordnete Untersuchungshaft an.
Toter vom Bahnhof Donauwörth identifiziert
Am vergangenen Freitag gegen 3.15 Uhr wurde wie berichtet ein Mann auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Donauwörth von einem durchfahrenden Güterzug erfasst und durch die Luft geschleudert. Der Mann kam mit lebensbedrohlichen Verletzungen in das Klinikum Augsburg, wo er dann starb. Über einen Fingerabdruckvergleich konnte er jetzt zweifelsfrei identifiziert werden. Bei dem Toten handelt es sich um einen 27-jährigen Ungarn, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hatte. Den ersten Ermittlungen zu Folge wurde der Tote nicht vom Zug erfasst oder angezogen. Vielmehr sprechen die Spuren dafür, dass er als blinder Passagier auf einem Güterwagon mitgereist ist und im Bereich des Bahnhofs Donauwörth rausgefallen war.
Achtjähriger missachtet rote Ampel und läuft in Reisebus
Ein achtjähriger Schüler ging gestern zusammen mit seiner Mutter am Sonntag gegen 13 Uhr auf dem nördlichen Gehweg der Effnerstraße in Mänchen stadteinwärts. Sie wollten den Effnerplatz überqueren und mussten dazu zwei Fußgängerampeln beachten. Diese zeigten jeweils Rot. Mutter und Sohn blieben vor der Ampel stehen. Als die hintere Fußgängerampel auf Grün umsprang, bemerkte der Junge nicht, dass die für ihn geltende Fußgängerampel noch immer rot zeigte. Als er die Fahrbahn betrat, lief er gegen die hintere rechte Seite eines vorbeifahrenden Reisebusses. Durch den Zusammenstoß wurde er zurückgeworfen und blieb schwerverletzt auf dem Boden liegen.
Im Suff 20 Autos demoliert
(ty) Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt hat am Sonntagabend einen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der offenbar im betrunkenen Zustand mehrere Verkehrsunfälle im Stadtgebiet verursacht hat. Auf der mutmaßlichen Fahrtstrecke des 32-Jährigen stellten die Beamten unter anderem 20 beschädigte Fahrzeuge fest.
Gegen 21:30 Uhr war der schwarze Seat ins Visier der Ordnungshüter geraten, der ohne Licht und mit Schlangenlinien in der Luitpoldstraße fuhr. Sofort nahmen die Beamten die Verfolgung auf, jedoch missachtete der Fahrer zunächst sämtliche Anhaltesignale des Streifenwagens. Nachdem das Fahrzeug die Kreuzung am Kongresszentrum trotz roter Ampel überquert hatte, konnte es am Röntgenring angehalten werden. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Seat im Frontbereich stark beschädigt war. Schnell stellte sich heraus, dass der 32-Jährige am Steuer erheblich unter Alkoholeinfluss stand. Ein Alkotest ergab bei dem Mann aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld einen Wert von knapp drei Promille.
Während der Sachverhaltsaufnahme meldete sich dann ein Zeuge bei der Polizei. Der hatte zuvor beobachtet, wie der Seat in der Bismarckstraße über eine Verkehrsinsel und ein dortiges Verkehrsschild gefahren war. Eine weitere Zeugin teilte kurze Zeit später mit, dass sie an der "Brücke der deutschen Einheit" einen Zusammenstoß mit dem Seat gerade noch hatte verhindern können. Nachdem die mutmaßliche Fahrtstrecke des Beschuldigten nachvollzogen worden war, stellten die Beamten in der Bismarckstraße, der Rotkreuzstraße, der Ziegelaustraße, der Welzstraße und der Scanzonistraße insgesamt 20 beschädigte Fahrzeuge fest, die möglicherweise mit der Trunkenheitsfahrt des 32-Jährigen in Einklang zu bringen sind. Außerdem soll der Mann bei einem Abbiegevorgang am Neunerplatz eine Ampel gestreift haben. Der Gesamtschaden steht noch nicht fest, dürfte sich aber im Bereich von mehreren tausend Euro bewegen.
Sowohl der Seat als auch der Führerschein des Beschuldigten wurden sichergestellt. Der Tatverdächtige musste die Beamten zur Dienststelle begleiten und dort eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Gegen den 32-Jährigen wird jetzt unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ermittelt.