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Max Penger hat wieder ein abwechslungsreiches Programm für das Neujahrskonzert in Pfaffenhofen zusammengestellt – der Kartenverkauf läuft

(ty) Jedes Jahr aufs Neue gelingt es dem musikalischen Leiter Max Penger, für das  traditionelle Neujahrskonzert des Landkreises Pfaffenhofen und des Kammerchores „a-cappella-nova“ ein abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. War es zum letzten Jahreswechsel der strahlende Klang der Grassauer Blechbläser, der das Publikum neben der ausgefeilten Chormusik begeisterte, so  hat der Kirchenmusiker für das Klassikkonzert am Nachmittag des anstehenden Neujahrstages diesmal gleich sechs Gesangssolisten engagiert und das Kammerorchester St. Johannes um einige Musiker erweitert. Das in Pfaffenhofen bereits bekannte Peter-Wittrich-Xtett wird einen besonderen Akzent setzen. Der  Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

Auf dem Programm stehen ein sehr frühes und ein spätes Werk des berühmten Romantikers Felix Mendelssohn Bartholdy sowie „Sechs Weihnachtslieder“ seines Zeitgenossen Peter Cornelius.  Die ausgewählten Werke von Mendelssohn geben dabei einen interessanten Einblick in dessen kompositorisch-künstlerische Entwicklung. Ist  das „Gloria in Es“ des gerade einmal 13-jährigen Wunderkinds Felix geprägt von jugendlich unbekümmerter Freude am Notenschreiben, so ist der erste Teil des Oratorienfragments „Christus – Die Geburt des Herrn“ ein geheimnisvolles, tiefgehendes und leider unvollendetes Werk des gereiften Tonkünstlers Mendelssohn Bartholdy. 

Aus Mendelssohns doppelchörig achtstimmigen Sprüchen op. 79 stammen die beiden Motetten „Am Weihnachtstage“ und „Am Neujahrstage“. Er bedient sich einer Art „Palästrinastil“ und versucht mit den Stilmitteln seiner Zeit, die damals aus der Mode gekommene Form der Motette neu zu beleben. 

Die „Sechs Weihnachtslieder“ (op. 8) für Singstimme und Klavier gehören zu den bekanntesten Werken seines Zeitgenossen Peter Cornelius (1824 bis 1874). Von Franz Liszt in Weimar unterrichtet, folgte Cornelius 1865 seinem großen Vorbild Richard Wagner nach München. Dort lehrte Cornelius an der Königlichen Musikschule und wurde zu einem der bedeutendsten Vorkämpfer der neudeutschen Schule. Allerdings werden die „Sechs Weihnachtslieder“ nicht in der üblichen Fassung zu hören sein. Der in Pfaffenhofen lebende Komponist Peter Wittrich hat sie für Sologesang, Klarinette, Trompete, Posaune, Vibraphon, Akkordeon und Kontrabass bearbeitet.

Karten für das rund einstündige Konzert in der Katholischen Stadtpfarrkirche am Nachmittag des Neujahrstages (Beginn 16 Uhr) sind im Vorverkauf in Pfaffenhofen bei Schreib- und Spielwaren Daubmeier sowie bei Schreibwaren Prechter erhältlich. Nach dem Konzert sind alle Besucher und Mitwirkenden zu einem Sektempfang der Veranstalter in das Alte Rentamt am Hauptplatz  eingeladen.


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