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Die neue Auflage des Hallertauers wurde wieder von Künstlern aus der Region gestaltet – das Regionalgeld vermeldet über 120 Akzeptanzstellen

(ty) Die neue Hallertauer-Regionalgeld-Serie 2016 ist frisch gedruckt. Sie widmet sich skulpturalen Objekten. Sieben in Stadt und Landkreis Pfaffenhofen bekannte Künstlerinnen und Künstler haben mit ihren Werken die neuen Scheine gestaltet. Inzwischen kann an über 120 Akzeptanzstellen in Stadt und Landkreis Pfaffenhofen mit dem Hallertauer bezahlt werden, wie der Regionalgeld-Verein mitteilt. Eine Akzeptanzstellen-Übersicht sowie weitere Infos gibt es unter www.hallertauer-regional.de

Bei jeder Schaffung von Hallertauern – also beim Umtausch von Euro in Regionalgeld – entstehen drei Prozent der Summe an Fördergeldern, die individuell einem Adressaten zugewiesen werden können. Auf der Liste der möglichen Empfänger stehen zum Beispiel die Kreisgruppe des Bund Naturschutz, die Jugendabteilungen von MTV Pfaffenhofen, ECP und TCP, die Künstlerwerkstatt, der Neue Pfaffenhofener Kunstverein, der Mobile e. V., A.p.e. (Ambulantes Pädagogisches Einsatzteam), die Ortsgruppe von Amnesty International, der Energie- und Solarverein, das Jugendparlament Pfaffenhofen, der Tierschutzverein, die Kindergartenfreunde Au/Hallertau, der Inter-Kultur-Garten in Pfaffenhofen oder die Drogenpräventions-Aktion „Starke Kinder!!!“ des Jugendamts. 

Durch die Kooperation mit dem Pfaffenhofener Verein „Lebendige Innenstadt“ konnten die Herausgeber des Regionalgeldes, der „Verein für nachhaltiges Wirtschaften e. V.“, stetige Zuwächse verzeichnen. Die ausbezahlten Fördergelder summierten sich bis zum März dieses Jahres auf gut 8600 Euro. Seit der Einführung des Regionalgelds im November 2004 wurden insgesamt bereits 290 000 Euro Hallertauer geschaffen. Da jeder Hallertauer – nach Erfahrungen der Verantwortlichen – in der Regel drei Mal den Besitzer wechselt, ehe er zurück in Euro gewechselt wird, wurden also rund 900 000 Euro in der Region gebunden.

Übergabe der druckfrischen Hallertauer Serie 2016 in der Druckerei Humbach & Nemazal. Die Künstler Ulrich Holzner (von links), Manfred Habl, Margit Grüner, die Hallertauer-Vorstandsmitglieder Anna-Elisabeth Mayr, Christa Radlmeier und Manfred "Mensch" Mayer, Hermann Hechenberger sowie die Drucker Bruno Nemazal und Manfred Schrödl. Nicht auf dem Foto: die Künstler Hans Dollinger, Katalin Bereczki-Kossack und Andrea Koch.

In der Innenstadt von Pfaffenhofen gibt es neben dem Hallertauer-Verein (Telefon 0 84 41 – 72 02 3) fünf Ausgabestellen, in denen man sich die Scheine in Kooperation mit dem Verein „Lebendige Innenstadt“ als Geschenk-Gutscheine verpacken lassen kann: St. Johannis Apotheke (Hauptplatz 25), Korbwaren Moll (Auenstraße 22),  Verein „Lebendige Innenstadt“ (Hauptplatz 11), Wirtschafts- und Servicegesellschaft Pfaffenhofen (Frauenstraße 36), und PK (Hauptplatz 31). Zudem kann man in Wolnzach im Deutschen Hopfenmuseum oder in Baar-Ebenhausen im Rathaus Hallertauer wechseln – oder beim Verein abonnieren. Zusätzlich können auch bei jedem Konzert in der Künstlerwerkstatt Hallertauer erworben werden. 

Ganz im Sinne von Joseph Beuys Kernsatz „Alles ist Skulptur“ sind die Titel der einzelnen Arbeiten, die die neuen Scheine zieren, gleichzeitig programmatische Ansagen: "Donna Bavaria" von Margit Grüner , "Die Gottestochter" von Ulrich Holzner, "Pharaonin" von Andrea Koch, "Workaholiker" von Hermann Hechenberger, "Kopfling" von Hans Dollinger, "Friedensengel " von Katalin Bereczki-Kossack und das "Das Goldene Klo" von Manfred Habl.

In der ersten Hälfte des kommenden Jahres findet zu den neuen Scheinen in der städtischen Galerie im Pfaffenhofener Haus der Begegnung noch eine Vernissage und Ausstellung statt – und auch die Übergabe der Fördergelder, die in diesem Jahr generiert wurden, steht noch an. Die genauen Termine  gibt der Regionalgeld-Verein noch bekannt.


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