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Die Polizei warnt vor Kriminellen, die als Bettler kommen – aber nur ein Ziel verfolgen: Unter einem Vorwand in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen, um Beute zu machen

(ty) Ein Mainburger teilte der Polizei mit, dass am Dienstag gegen 11 Uhr an der Haustür seines Anwesens in der Abenstalstraße eine etwa 20 bis  25 Jahre alte Südosteuropäerin geklingelt und um Geld für ein Zugticket nach Ungarn gebettelt hat. Der Mann gab ihr fünf Euro. Danach habe die Frau noch um Wasser gebeten, woraufhin der Mann in die Abstellkammer ging, eine Flasche holte und diese der Bettlerin gab. Als die Frau dann wegging, hat sie den Angaben zufolge die erhaltene Wasserflasche unbenutzt in den nächsten Mülleimer geworfen. Offensichtlich war es ihr nämlich gar nicht um ein Getränk gegangen.

Die Polizei geht davon aus, dass es sich bei der jungen Frau um eine Trickdiebin handelt, die günstige Momente ausnutzt, um in die Wohnungen ihrer Opfer zu gelangen und dort nach Wertgegenständen zu suchen. Die Bitte um Wasser oder Ähnliches dient den Kriminellen lediglich dazu, den Wohnungsinhaber dazu zu bewegen, eventuell in den Keller oder in einen anderen Raum zu gehen – denn dann haben die Diebe kurzzeitig freie Bahn.

Beliebt sei bei dieser Masche auch die Bitte, die Toilette benutzen zu dürfen, um so in die Wohnung zu gelangen. Die Polizei bittet deshalb um erhöhte Wachsamkeit und mahnt zur Vorsicht bei Fremden an der Haustür. „Unter keinen Umständen sollte man sie unbeaufsichtigt in die Wohnung lassen“, betont ein Polizeisprecher.


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