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Nach fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen haben die Pfaffenhofener IceHogs plötzlich wieder Chancen auf die Zwischenrunde – doch dazu braucht es morgen einen Erfolg in Geretsried

(oex) Keine Verschnaufpause gibt es über die Feiertage für die Mannschaften der Eishockey-Bayernliga. Bereits am morgigen Sonntag steht wieder ein kompletter Spieltag auf dem Programm: Der EC Pfaffenhofen muss dabei um 18 Uhr beim ESC Geretsried antreten. Mit der Partie beim Aufsteiger beginnt die heiße Phase im Kampf um den begehrten zehnten Tabellenplatz und der damit verbundenen Qualifikation für die Zwischenrunde.

Nicht mehr in diesen Kampf eingreifen können wird der ESC Geretsried nach der Heimniederlage vom Sonntag gegen Germering bei nun zehn Punkten Rückstand auf den Tabellen-Zehnten. Voll mit im Rennen ist jedoch urplötzlich wieder der EC Pfaffenhofen, der nach dem 15. Spieltag noch nahezu aussichtslos das Tabellenende zierte. Doch durch eine beeindruckende Serie von fünf Siegen aus den jüngsten sechs Spielen – zuletzt gab es einen 7:3-Erfolg gegen Meisterschaftsanwärter Memmingen – sind die Pfaffenhofener bis auf einen Punkt an Rang zehn herangerückt. Nun soll in Geretsried der nächste Schritt getan werden, um das eigentlich Unmögliche vielleicht doch noch möglich zu machen. 

Mit dem ESC wartet auf die IceHogs ein Gegner, dessen Formkurve zuletzt eher etwas nach unten zu zeigen scheint. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten in der neuen Liga konnte der Aufsteiger mit einigen starken Ergebnissen aufwarten. Dann allerdings folgten im Dezember bei vier Heimspielen und lediglich einer Auswärtspartie nur noch Niederlagen. Für Geretsried beginnt deshalb bereits die Vorbereitung auf die Abstiegsrunde und schon aus diesem Grund wird die Mannschaft von Trainer Florian Funk alles daran setzen, über ein Erfolgserlebnis wieder in die Spur zu finden. 

Das wollen die IceHogs, die mit viel Selbstvertrauen die Reise nach Geretsried antreten, natürlich verhindern und sich für die bittere 2:5-Heimniederlage revanchieren, die den Tiefpunkt im bisherigen Saisonverlauf darstellte. Aufpassen müssen die Pfaffenhofener vor allem auf Ondrej Horvath. Der Tscheche ist mit 20 Treffern der mit Abstand gefährlichste Angreifer des Aufsteigers und führt die interne Scorerwertung mit großem Abstand vor Routinier Andreas Dornbach an. Ein Thema ist im offenen Geretsrieder Eisstadion naturgemäß immer das Wetter, was aber bei der derzeitigen Wetterlage kein Problem sein dürfte. 

Sorgen bereitet ECP-Coach Marco Löwenberger vielmehr die noch immer angespannte Personalsituation. Zu seinen vier Langzeitausfällen gesellt sich jetzt auch noch Robert Gebhardt, dessen Knieverletzung schwerer ist als vermutet. Am ehesten kann noch mit einer Rückkehr von Sebastian Weicht gerechnet werden, doch auch für ihn dürfte die Partie in Geretsried noch zu früh kommen. Also wird der Coach wohl wieder auf den gleichen Kader setzen wie am vergangenen, bisher erfolgreichsten Wochenende der Saison. Mit einem weiteren Sieg könnten die IceHogs ihre Ausgangsposition weiter verbessern, bevor dann die Duelle mit den direkten Konkurrenten Buchloe und Pegnitz anstehen. 

Schon am heutigen Samstag ist die 1b-Mannschaft des EC Pfaffenhofen wieder im Einsatz; sie empfängt um 16.45 Uhr den EV Dingolfing.


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