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Die Polizei suchte gestern nach einem S-Bahn-Surfer, der auf der Kupplung einer S-Bahn unterwegs war 

(ty) Eine lebensgefährliches „Vergnügen“. Reisenden war gestern gegen 23.30 Uhr am Münchner S-Bahnhaltepunkt Fasanengarten ein S-Bahn-Surfer aufgefallen. Er oder sie stand auf der Kupplung einer stadteinwärts fahrenden S3. Nachdem bei der Einsatzzentrale der Polizei die Mitteilung eingegangen und die Bundespolizei verständigt worden war, wurde nach der Person gesucht. Da die am nächsten Halt am Ostbahnhof nicht mehr angetroffen wurde, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass die Person ins Gleis gestürzt war.

Für die in diesem Streckenabschnitt verkehrenden S-Bahnen wurde "Fahren auf Sicht" angeordnet. Beamte suchten mit einem Hubschrauber den gesamten Gleisbereich ab. Erst gegen 0.30 Uhr konnte die Strecke nach erfolgloser Suche wieder freigegeben werden.

Die Münchner Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang einmal mehr vor den lebensgefährlichen Gefahren des S-Bahn-Surfens. Erst im April dieses Jahres ereignete sich in Berlin am Bahnhof Nikolassee ein tödlicher Unfall. Ein 19-Jähriger starb beim S-Bahn-Surfen, als er gegen eine Signalbrücke prallte.


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