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Anfang des kommenden Jahres beginnt die Rückrufaktion für die vom Abgas-Skandal betroffenen Audi und VW

(ty) Bislang war der Abgas-Skandal bei VW und Audi für die betroffenen Autobesitzer nur über die Medien erfahrbar. Schlagzeilen von „Dieselgate“ beherrschten über Monate die Nachrichten, immer neue Horrormeldungen über die Folgen für den Konzern wechselte mit denen, die sich mit den Folgen für Städte wie Ingolstadt oder Wolfsburg beschäftigten. Denn die Städte, deren Etat VW oder Audi bestimmen, haben bei der Affäre ob der nicht mehr sprudelnden Gewerbesteuereinnahmen ein echtes Problem.

Mit dem Beginn des neuen Jahres indes stehen die Autobesitzer im Focus, deren Pkw zu den Dieselfahrzeugen gehört, die mit einem so genannten Defeat Device ausgestattet sind, einer Schummel-Software, die den Stickoxydausstoß aufhübscht. Und das sind Millionen von Autos, die ab Januar umgerüstet werden müssen. Sie werden also demnächst Post bekommen.

Abgesehen von der Tatsache, dass auf die Vertragswerkstätten ob der Vielzahl der betroffenen Autos eine echte Belastungsprobe zukommt, ist immer noch nicht so richtig klar, was bei der Rückrufaktion mit den Motoren passiert. Das ist auch von Motormodell zu Motormodell unterschiedlich. Bei manchen reicht angeblich ein Software-Update, bei anderen müssen Komponenten getauscht werden.

Das ist zwar für die Autobesitzer kostenlos. Dennoch bleibt die bange Frage, wie dieser Eingriff den Motor verändert. Bleibt der Spritverbrauch gleich, bleibt die Leistung auf dem bisherigen Niveau? Selbst Inhaber von Vertragswerkstätten zeigten sich auf unsere Fragen eher skeptisch. Es bleibt also abzuwarten, wie das in der Praxis funktioniert und ob das Auto danach noch das ist, das man gekauft hat. 


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