Im direkten Duell um Platz zehn kassierten die Pfaffenhofener IceHogs heute Abend eine bittere 2:6-Heimpleite gegen Buchloe
(zel) Das war ein ernüchternder Abend für die Pfaffenhofener Eishockey-Fans. In den vergangenen Wochen hatten die IceHogs die Gegner weggeputzt, wie sie kamen. Sie kämpften sich vom Tabellen-Ende der Bayernliga durch zuletzt fünf Siege in Folge wieder in Reichweite der Zwischenrunde. Und ausgerechnet heute Abend im direkten Duell um Platz zehn – der eben noch zur Teilnahme an der Zwischenrunde berechtigt – musste der ECP im heimischen Stadion gegen den punktgleichen ESV Buchloe eine bittere 2:6-Klatsche (0:1, 1:4, 1:1) hinnehmen.
Das ECP-Team um das Trainer-Duo Marco Löwenberger und Franz Birk begann aggressiv und vielversprechend – doch das Tor fiel auf der anderen Seite. Nach 11:24 Minuten gingen die Gäste in Führung – und bei den IceHogs riss zugleich der Faden. Mit dem knappen 0:1-Rückstand zur ersten Pauste hätte man allerdings noch leben können, wenn nicht im Folgenden komplett der Wurm dringewesen wäre.
Im zweiten Drittel sorgte Buchloe nämlich mit drei Treffern binnen nicht einmal zwei Minuten für die Vorentscheidung. Die Gäste trafen nach 27:52 Minuten, nach 28:26 Minuten und nach 29:48 Minuten – und plötzlich stand es 0:4 aus Sicht der Pfaffenhofener. Als Buchloe dann nach 38:33 Minuten in Unterzahl gar den fünften Treffer markierte, war das Match im Grunde gelaufen.
Zwar gelang David Vokaty kurz vor der zweiten Pause noch der 1:5-Anschlusstreffer. Jedoch verpassten es die IceHogs, im dritten Abschnitt frühzeitig nachzulegen. Und so zeigte die Uhr bereits 50:24 Minuten, als Martin Kuritko für den ECP auf 2:5 verkürzte. Wer jetzt noch auf eine Pfaffenhofener Aufholjagd zu hoffen wagte, wurde umgehend desillusioniert: Denn als die Gäste nur 100 Sekunden später den sechsten Treffer erzielten, war die Niederlage des ECP endgültig besiegelt.
Die IceHogs stehen nun drei Spieltage vor Ende der Vorrunde mit 26 Punkten auf Rang zwölf. Buchloe festigte mit dem heutigen Erfolg seinen zehnten Platz (29 Punkte). Germering, das gestern zu Hause mit 6:3 gegen den Vorletzten Pegnitz gewann, hat nun 27 Punkte und steht wieder vor den Pfaffenhofenern auf Rang elf.
In den verbleibenden drei Vorrunden-Begegnungen treten die IceHogs am 3. Januar (20 Uhr) zu Hause gegen den Vorletzten Pegnitz an, am 6. Januar (18 Uhr) beim Tabellenführer EV Lindau und am 10. Januar (18 Uhr) daheim gegen den Tabellendritten Waldkraiburg. Um nach der heutigen Niederlage tatsächlich noch die Zwischenrunde zu erreichen, müssen neben einem Pflichtsieg gegen den Vorletzten wohl auch noch zwei kleine Wunder her.