Elfjährige wird von unbekanntem Gegenstand getroffen – und stirbt
(ty) Ein tragischer Vorfall hat sich in der Silvester-Nacht in Unterschleichach (Kreis Hassberge) ereignet. Ein elfjähriges Mädchen erlitt durch einen noch unbekannten Gegenstand schwere Kopfverletzungen und starb noch am Morgen in einer Klinik. Die näheren Umstände sind noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen der Kripo, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt werden.
Gegen 1 Uhr hatte sich das Mädchen gemeinsam mit Erwachsenen und weiteren Kindern im Rahmen der Silvester-Feierlichkeiten auf der Straße „Am Käppela“ aufgehalten. Dabei wurde die Elfjährige von einem Gegenstand am Kopf getroffen und brach bewusstlos zusammen. Der Rettungsdienst brachte das schwer verletzte Kind in eine Klinik. Trotz der intensiven Bemühungen der Ärtze starb das Mädchen wenige Stunden später im Krankenhaus.
Die Kripo hat intensive Ermittlungen hinsichtlich des Tötungsdeliktes in alle Richtungen aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden heute Untersuchungen eingeleitet, unter anderem wurde der Leichnam obduziert. Hierbei ergaben sich Hinweise darauf, dass das Kind durch einen metallischen Gegenstand am Kopf getroffen worden war, was in der Folge die tödlichen Verletzungen verursacht hat.
Verirrte Rakete richtet sechsstelligen Schaden an
(ty) Eine von zwei Jugendlichen gezündete Rakete hat gestern Abend in Bischbrunn (Kreis Main-Spessart) einen folgenreichen Brand ausgelöst. Neben einem Schuppen fing auch ein Wohnhaus Feuer, der Sachschaden wird im sechsstelligen Bereich liegen. Gegen 19.30 hatten zwei Buben im Alter von 14 und 15 Jahren eine Silvesterrakete gezündet. Die kippte beim Anzünden und flog statt in den Silvesterhimmel in einen Holzschuppen. Wenig später begannen erste Flammen im Schuppen zu lodern. Sofortige Löschversuche der Jugendlichen schlugen fehl, da sie den Brandherd, der sich im Inneren des Schuppens befand, nicht erreichen konnten.
Die alarmierten Feuerwehren waren rasch mit zahlreichen Kräften im Einsatz, konnten ein Übergreifen des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus jedoch nicht mehr verhindern. So wurde auch dieses Gebäude, insbesondere das Dachgeschoss, Opfer der Flammen. Die Bewohner des Fachwerkhauses wurden glücklicherweise nicht verletzt. Sie waren durch die Jugendlichen gewarnt worden und konnten sich unversehrt ins Freie retten. Einer der Jugendlichen hatte sich bei den Löschversuchen leichte Verletzungen zugezogen. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.
Stereoanlage aus dem vierten Stock geworfen – Beinahe Radler getroffen
(ty) Am Mittwoch um 16.10 Uhr radelte ein 26-jähriger Münchner auf der Berliner Straße in Schwabing. Plötzlich schlug knapp neben ihm eine Stereoanlage auf der Straße auf. Der Mann alarmierte die Polizei, die angerückten Beamten konnten einen 58-Jährigen in einem dortigen Wohnhaus als Verursacher identifizieren. Da der Mann sich weigerte, seine Wohnung zu öffnen und aufgrund seines Verhaltens die Gefahr bestand, dass er weitere Gegenstände auf die Straße werfen könnte, wurden die Wohnung geöffnet und der 58-Jährige in Gewahrsam genommen. Er war stark alkoholisiert. Der Mann wurde wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung angezeigt und in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.
Frontal-Crash fordert einen Toten und vier Schwerverletzte
(ty) Ein Frontalzusammenstoß zweier Pkw fordert gestern Abend im Kreis Freyung-Grafenau einen Toten und vier Schwerverletzte. Ein 34-Jähriger aus Neureichenau war seinem Audi auf der Staatsstraße 2131 von Waldkirchen in Richtung Jandelsbrunn unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache kurz vor der Abzweigung nach Jandelsbrunn auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit einem entgegenkommenden BMW kollidierte.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer des Audi, der sich alleine im Fahrzeug befand, sofort getötet. Die Insassen des BMW, eine vierköpfige Familie aus Jandelsbrunn, wurden schwer verletzt und mussten in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert werden. An den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Zur Unfallaufnahme musste die Staatstraße bis 20.45 Uhr total gesperrt werden. Zur genauen Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Feuer in Gaststätte – Zeugen verhindern Schlimmeres
(ty) Im Ortsteil Trennfurt hat in der Neujahrsnacht eine Gaststätte gebrannt. Aufmerksame Zeugen hatten die Polizei sowie die Feuerwehr verständigt und auch die Bewohner im Haus geweckt. Sicherlich auch deshalb gab es keine Verletzten. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 2.30 Uhr war das Feuer in einer Gaststätte im Odenwaldweg gemeldet worden. Zeugen hatten den Brand bemerkt und rasch den Notruf gewählt. Außerdem weckten sie die Bewohner, die im Obergeschoss des Anwesens bereits geschlafen hatten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war zunächst ein angebautes Gewächshaus in Brand geraten. Die Flammen hatten sich über die Holzkonstruktion dann sehr schnell auch auf ein Wohnhaus ausgebreitet, in dessen Erdgeschoss sich ein Restaurant befindet.
Die Floriansjünger aus den Ortsteilen von Klingenberg und Elsenfeld waren zur Brandbekämpfung vor Ort. Die Löscharbeiten zogen sich bis 5 Uhr hin. Der Gastraum des Restaurants und die Außenfassade des Gebäudes wurden besonders stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Wohnungen im Obergeschoss blieben weitestgehend verschont. Der Gesamtschaden wird sich nach ersten, vorsichtigen Schätzungen auf rund 150 000 Euro belaufen. Die Brandursache ist noch unklar.
20-jähriger kracht gegen Baum und stirbt
(ty) In den Morgenstunden ist es heute im Kreis Kitzingen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, bei dem ein 20 Jahre alter Mann starb. Der Golf-Fahrer war aus bislang unbekannter Ursache von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Er erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Der junge Mann hatte gegen 5 Uhr die Kreisstraße 1 von Mönchsondheim kommend in Richtung Markt Einersheim befahren. Er war allein in seinem Pkw. Etwa 200 Meter vor dem Ortsauseingang von Einersheim kam er offenbar alleinbeteiligt nach links von der regennassen Fahrbahn ab, geriet mit seinem Golf in den Straßengraben und prallte anschließend gegen einen Baum. Der 20-Jährige aus dem Landkreis Kitzingen wurde in dem Wrack eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät.
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