Tödlicher Sturz auf der Rolltreppe
(ty) Gestern um 17.40 Uhr befand sich ein 75-jähriger Münchner auf einer Rolltreppe am U-Bahnhof Karlsplatz, als er ohne Fremdverschulden stürzte und eine Halswirbelfraktur erlitt. Der Mann war bewusstlos und wurde vom Notarzt, den Zeugen zwischenzeitlich alarmiert hatten, in ein Krankenhaus gebracht. Dort starb der Rentner an seinen schweren Verletzungen. Personen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich mit dem Unfallkommando der Münchner Polizei unter (0 89) 62 16 – 33 22 in Verbindung zu setzen.
Bombendrohung am Hauptbahnhof
(ty) Gestern gegen 16.05 Uhr rief ein bislang Unbekannter beim Polizeinotruf an und teilte mit, dass es eine Bombe in München gäbe. Danach beendete er das Gespräch. Kurze Zeit später wiederholte er diesen Anruf. Die Einsatzzentrale konnte die Anrufe zu öffentlichen Fernsprechern im Hauptbahnhof zurückverfolgen. Daraufhin konnte mit Hilfe der Bundespolizei durch die Kameras am Hauptbahnhof eine Person als möglicher Bedroher identifiziert werden. Diese Person stieg in einen Regionalexpress und verließ damit den Hauptbahnhof.
Im Bahnhof Mammendorf wurde dieser Zug angehalten und Einsatzkräfte der Münchner Polizei, des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord und der Bundespolizei wurden zum Bahnhof geschickt, um den Zug nach dem Täter zu durchsuchen. Bis zum Eintreffen der Polizei stand der Zug mit geschlossenen Türen im Bahnhof. Bei der polizeilichen Absuche, die gegen 18 Uhr beendet war, konnte der Täter aber nicht festgestellt werden. Danach konnte der Zug seine Fahrt fortsetzen.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen einer Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen. „Die Münchner Polizei wird auch weiterhin konsequent gegen Personen vorgehen, die vermeintliche schwere Straftaten androhen und dadurch erheblich das Sicherheitsgefühl der Münchner Bevölkerung beeinträchtigen könnten“, wird betont. Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben können, werden gebeten, sich unter (0 89) 29 10 -0 zu melden.
Evakuierung: Sprengstoff-Verdacht am Bahnhof Pasing
(ty) Gestern gegen 22 Uhr stellten Beamte der Bundespolizei im Pasinger Bahnhof einen verdächtigen Gegenstand fest. Es gab eine Manipulation an einem öffentlichen Fernsprecher. Hinter einer Abdeckung war eine Kamera montiert. Spezialisten untersuchten den Fernsprecher und sahen Hinweise auf eine eventuelle Gefährdung. Ein Diensthund der Polizei, der auf Sprengstoff spezialisiert ist, reagierte ebenfalls positiv. Eine weitere Untersuchung mit einem speziellen Röntgengerät konnte den Verdacht auf Sprengstoff weder bestätigen, noch ausschließen.
Gegen 0.15 Uhr wurde die Südseite des Pasinger Bahnhofes geräumt und die Straßen in unmittelbarer Umgebung des Bahnhofsgebäudes wurden gesperrt. Der Zugverkehr konnte weiterhin stattfinden. Zur weiteren Abklärung wurden Experten des Landeskriminalamtes alarmiert. Diese sprengten den Fernsprecher gegen 4.30 Uhr kontrolliert auf.
Vor dieser Sprengung wurden zwei Wohnanwesen, die dem Bahnhofsgebäude direkt gegenüberliegen, evakuiert. Über 15 Anwohner begaben sich in einen von der Berufsfeuerwehr bereit gestellten Großraum-Rettungswagen. Der Zugverkehr wurde ebenfalls eingestellt. Der Verdacht auf Sprengstoff bestätigte sich nicht. Der Einsatz war gegen 5 Uhr beendet und die Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurück. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der Manipulation an dem Fernsprecher aufgenommen.
Frontal-Crash fordert zwei Menschenleben
(ty) Gestern kollidierten auf der Bundesstraße 304 im Kreis Rosenheim zwei Pkw und die beiden Fahrer, ein 42-Jähriger aus Hessen und ein 72-Jähriger Mann aus dem Kreis Rosenheim, starben noch an der Unfallstelle. Gegen 20.05 Uhr fuhr der Hesse mit seinem Mitsubishi von Reitmehring in Richtung Obing, auf Höhe von Wasserburg geriet er auf der Umgehungsbrücke über den Inn wohl zu weit nach links und prallte frontal mit dem entgegenkommenden Volvo zusammen, der von dem 72-Jährigen gelenkt wurde.
Die beiden Fahrer, die jeweils alleine mit ihren Fahrzeugen unterwegs waren, wurden in ihren deformierten Autos eingeklemmt und erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Er unterstützte die Beamten der Polizei und wird ein technisches und unfallanalytisches Gutachten erstellen. Der Verkehr auf der B 304 musste vier Stunden gesperrt werden. Helfer der Feuerwehren Wasserburg, Babensham, Bachmehring und Penzing waren mit etwa 80 Mann an der Unfallstelle im Einsatz.
49-Jähriger stößt 57-Jährigen auf die Gleise
(ty) Am Neujahrstag eskalierte ein Streit zweier Männer im Nürnberger Stadtteil Langwasser. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Aus noch nicht geklärter Ursache gerieten gegen 11 Uhr die Männer am Bahnsteig der U-Bahn-Station Langwasser-Süd zunächst verbal aneinander. Im Verlauf des Streits stieß der 49-Jährige seinen 57-jährigen Kontrahenten ins Gleisbett.
Die in den Bahnhof einfahrende U-Bahn wurde offensichtlich frühzeitig gewarnt und kam noch vor dem Bahnsteig zum Stehen. Der 57-Jährige erlitt durch den Angriff glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Der 49-Jährige ließ sich noch am Tatort widerstandslos festnehmen. Der U-Bahn-Verkehr war nur kurzfristig beeinträchtigt.
Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Tatmotiv ist noch unklar. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter wegen eines versuchten Tötungsdelikts zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt.
Mehrfach ins Gesicht getreten – Mordkommission ermittelt
(ty) Heute Nacht wurde ein Mann vor einer Nürnberger Diskothek von Unbekannten mehrmals mit Füßen ins Gesicht getreten. Die Mordkommission ermittelt. Gegen 3 Uhr geriet der 28-Jährige mit einer fünfköpfigen Personengruppe in einer Disco in der Klingenhofstraße in Streit. Die verbale Streitigkeit verlagerte sich dann auf das Parkplatz-Gelände vor dem Lokal.
Im weiteren Verlauf wurde der Mann zu Boden gedrückt und von mindestens einer Person mehrmals mit den Füßen ins Gesicht getreten. Danach flüchteten die fünf unbekannten Männer. Der 28-Jährige musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Mordkommission bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer (09 11) 21 12 – 33 33.