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Eine Bombe, die keine war

Ein sprengstoffverdächtiger Gegenstand in Form eines Rucksackes führte gestern in der Südstadt von Nürnberg zu umfangreichen Absperrmaßnahmen. Gegen 16 Uhr informierten Mitarbeiter eines Geschäftes die Polizei darüber, dass zwei junge Männer einen Rucksack in den Laden geworfen und dabei in arabischer Sprache "Allah ist groß" gerufen haben sollen. Anschließend flüchteten beide. Eine dritte Person soll die ganze Aktion gefilmt haben. In Absprache mit der Berufsfeuerwehr Nürnberg entschloss sich die Polizei aus Sicherheitsgründen, den nördlichen Teil des Aufseßplatzes bis zum Eintreffen der Sprengstoffspezialisten des Bayerischen vorsorglich zu sperren. Nach der Begutachtung konnte gegen 18.15 Uhr Entwarnung gegeben werden. Im Rücksack befanden sich nur eine Getränkeflasche und Gummibären.

 

Mit Messer auf Polizistin eingestochen

In der Nacht auf heute stach ein 36-jähriger Mann während eines Einsatzes in Rosenheim unvermittelt auf Polizeibeamte ein. Aufgrund von wiederholten Ruhestörungen in einem Mehrfamilienhaus in der Traberhofstraße fuhren Polizeibeamte kurz vor Mitternacht bereits zum zweiten Mal an diesem Abend zu der betreffenden Wohnung. Während die Streife den Sachverhalt im Treppenhaus mit einer Bewohnerin abklärte, sprühte sich ein Mieter mehrmals Feuerzeuggas in den Mund und verschwand in seiner Wohnung. Dort begann der 36-jährige Mann zu randalieren und bedrohte zunächst die Beamten durch die geschlossene Wohnungstür, die plötzlich geöffnet wurde. Der Mann ging unvermittelt mit einem Küchenmesser auf eine Polizeibeamtin los und stach auf diese ein. Einem Kollegen gelang es schließlich, den Täter mit Pfefferspray und körperlicher Gewalt zu überwältigen und am Boden zu fixieren. Die angegriffene Polizeibeamtin erlitt aufgrund ihrer Lederjacke und ihrer Schutzweste lediglich Prellungen. Ihr Kollege wurde durch den Lederhandschuh mit einem Messerstich verletzt und musste im Krankenhaus behandelt werden. Die Kripo ermittelt jetzt wegen versuchter Tötung.

 

Seltsame Angriffe auf Autofahrer

Im Zusammenhang mit den gewalttätigen Übergriffen auf Autofahrer am Donnerstag vergangener Woche, meldeten sich mehrere Zeugen bei der Kriminalpolizei in Bamberg. Insgesamt ermitteln die Kriminalbeamten nun in sechs Fällen gegen den weiterhin unbekannten Angreifer. Bislang waren den Ermittlern der Bamberger Kripo zwei gleichgelagerte Fälle bekannt geworden, bei denen sich ein unbekannter Mann am Abend des 7. Januar in haltende Autos setzte und die Fahrer würgte. Die Übergriffe fanden in der Zeit zwischen 18.15 Uhr und 19 Uhr im Bereich der Memmelsdorfer Straße, der Grafensteinstraße und der Siechenstraße vor der Ottokirche statt. Mittlerweile meldeten sich mehrere Zeugen und auch Opfer bei der Kriminalpolizei und teilten ähnliche Fälle mit, die sich ebenfalls in dem Tatzeitraum ereigneten und auf einen Zusammenhang mit den bekannten Taten schließen lassen. Demnach schlug gegen 18.55 Uhr ein Mann in der Grafensteinstraße mit einem Besenstiel unvermittelt auf das Auto einer 42-Jährigen ein. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von zirka 300 Euro. Etwa eine halbe Stunde vorher kam es im Bereich der Siechenstraße zu einem weiteren Vorfall. Der Unbekannte stand auf der Straße, stoppte eine 55-Jährige mit ihrem Auto und schlug plötzlich mit seinen Händen gegen die Windschutzscheibe. Zudem versuchte der Täter den Außenspiegel abzutreten. An der Kreuzung Memmelsdorfer Straße/Siechenstraße kam es kurz vor 18.30 Uhr zu einer Attacke gegen einen 49 Jahre alten Radfahrer. Hierbei warf der unbekannte Täter eine Whiskeyflasche in die Richtung des Mannes und verfehlte dessen Kopf nur um wenige Zentimeter. Zudem drohte der Angreifer mehrfach, sein Opfer umzubringen. Ähnlich wie in den bereits bekannten Fällen wollte der Unbekannte gegen 18.30 Uhr im Bereich der Ottokirche hinten in den Passat eines 47-Jährigen einsteigen, scheiterte jedoch an der verschlossenen Tür.

 

Nach Schüssen in Schweinfurter Wohnung zwei Männer in der Psychiatrie

Nachdem gestern im Rahmen eines Großeinsatzes zwei Männer festgenommen worden waren, die zuvor – wie berichtet – Schüsse aus dem Fenster eines Wohnhauses abgegeben hatten, hat die Schweinfurter Polizei die beiden Männer mittlerweile in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Bei der Waffe, die die Männer benutzt hatten, handelt es sich um eine Schreckschusspistole. Wie bereits berichtet hatten Zeugen gegen 12.30 Uhr bei der Polizei gemeldet, dass sie in der Gegnerstraße die Geräusche von Schüssen wahrgenommen hatten. Die Schweinfurter Polizei war mit Unterstützungskräften von weiteren Dienststellen sofort zum Einsatzort geeilt und hatte den Gefahrenbereich großräumig abgesperrt und die Bevölkerung aus dem Gefahrenbereich gebracht. Nachdem Zeugen beobachtet hatten, wie ein Mann mit einer augenscheinlich scharfen Schusswaffe in der Hand am Fenster stand, waren Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos und der Verhandlungsgruppe alarmiert worden. Die Einsatzkräfte konnten dann gegen 15.30 Uhr die beiden 27 und 28 Jahre alten Männer in der Wohnung festnehmen. Ihren Angaben nach hatten sie sich mit den Schüssen aus dem Fenster nur einen Spaß erlauben wollen. Für die Waffe haben die Männer nach bisherigen Erkenntnissen keine Erlaubnis.

 

Auto in Brand gesetzt

Am frühen Mittwochmorgen wurde ein Pkw in der Brückenstraße in Rosenheim  vorsätzlich angezündet. Ein Zeuge, der mit seinem Lkw in unmittelbaren Tatortbereich parkte, bemerkte gegen 4.40 Uhr den Brand eines Opel Astra, der ohne Kennzeichen in der Brückenstraße abgestellt war. Das Auto wurde durch das Feuer nahezu vollständig zerstört. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen muss von einer vorsätzlichen Brandstiftung ausgegangen werden.

 

Autobrand mit Kollateralschaden

Enormen Sachschaden richtete heute Morgen der Brand eines Pkw in der Nürnberger Südstadt an. Gegen 4 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr von einem Brand in der Sperberstraße in Kenntnis gesetzt. Wie sich nach Eintreffen der Einsatzkräfte herausstellte, brannte ein geparkter Pkw. Trotz schnellen Eingreifens der Berufsfeuerwehr Nürnberg brannte das Fahrzeug komplett aus. Die Flammen beschädigten außerdem einen in der Nähe abgestellten Roller sowie einen weiteren Pkw. Außerdem schmolzen an einer Erdgeschoßwohnung in unmittelbarer Nähe die heruntergelassenen Rollläden. Die Fassade wurde ebenso beschädigt wie das Mauerwerk. Der Sachschaden wird zurzeit auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.  Die Ursache des Feuers ist noch unklar.

 

Bestohlene machen Einbrecher dingfest

Sehr dreist ging gestern Abend ein mutmaßlicher Einbrecher im Nürnberger Stadtteil Wetzendorf vor. Obwohl die Bewohner zu Hause waren, drang er in die Wohnung ein. Der Beschuldigte (34) hielt sich gegen 22.45 Uhr in einem Mehrfamilienhaus in der Dortmunder Straße auf. Dabei begegnete ihm eine Frau, die gerade ihre Wohnung verließ. Er dachte, die Räume seien nun leer. Er öffnete die Tür auf noch unbekannte Weise. Der anwesende Ehemann der Frau bemerkte von dem Vorfall zunächst nichts. Als der 34-Jährige wenige Minuten später flüchtete, kam die Ehefrau gerade zurück und erkannte sofort die Situation. Sie hielt den Täter – er hatte mehrere Taschen Diebesgut – noch im Treppenaus fest und rief um Hilfe. Sofort kamen der Ehemann und ein Nachbar hinzu. Es entstand eine heftige Rangelei, bei welcher der Ehemann verletzt wurde. Letztlich gelang es, den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. 


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