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An einem Kaffeestand an der A 92 versorgte ein Team um Klaus Burgstaller die aus ganz Europa anreisenden Biker mit warmen Getränken und hilfreichen Tipps 

(ty) An diesem Wochenende kamen wieder Tausende von Motorradfahrern aus ganz Europa zum legendären Elefantentreffen im Bayerischen Wald zusammen, das heuer seine 60. Auflage erlebte. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt der Stammtisch des früheren Rennsportclubs Pfaffenhofen das Wintertreffen der Biker mit einem Kaffeestand auf einem Parkplatz an der A 92 für die anreisenden Motorradfahrer – denn in diesem Bereich gibt es auf der Autobahn keine Raststätte. Bei fast schon milden Temperaturen um die acht Grad versorgten die Pfaffenhofener am Freitag rund 160 dankbare Motorradfahrer mit heißem Kaffee und Tee.

Betrieb am Pfaffenhofener Kaffeestand an der A 92; Dritter von rechts: Organisator Klaus Burgstaller.

Schon um 4.30 Uhr starteten am Freitag die ersten Vorbereitungen, ab 11 Uhr standen die Pfaffenhofener dann auf dem Parkplatz parat. Kurz darauf legten auch schon die ersten Biker eine Rast ein und ab diesem Zeitpunkt kam die Kaffeemaschine bis zirka 17.30 Uhr nicht mehr zum Stillstand. „Für viele Biker war unser Stand eine äußerst willkommene Gelegenheit, um sich sowohl innerlich als auch äußerlich aufzuwärmen“, erzählt Organisator Klaus Burgstaller – denn man hatte extra noch einen Heizstrahler aufgestellt.

Zahlreiche Motorradfahrer aus Italien, Österreich, der Schweiz und aus Frankreich legten einen Stopp am Pfaffenhofener Kaffeestand ein. Die weiteste Anreise hatten laut Burgstaller mehrere Biker aus Spanien mit über 2000 Kilometern. Neben der Versorgung mit Getränken standen Burgstaller und seine Helfer den Bikern mit Routentipps sowie technischer Hilfestellung zur Seite.

Warm eingepackte Sozia: Fell und zwei Wärmflaschen.

„Für uns ist der Kaffeestand ein wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit und eine wertvolle Förderung der Gastfreundschaft und des guten Miteinanders“, sagt Burgstaller. Die Pfaffenhofener Aktion in niederbayerischen Gefilden wurde auch heuer wieder von der Firma Auto Schiller aus Walkersbach unterstützt, die kostenlos einen Transporter zur Verfügung stellte.

Der Rennsportclub Pfaffenhofen hat sich vor einigen Jahren aufgelöst. Der harte Kern, das sind 20 bis 25 Leute, besteht aber in Form des Stammtischs weiter. Die Pfaffenhofener selbst waren übrigens heuer nicht beim legendären Elefantentreffen in Thurmannsbang-Solla/Loh, zirka 40 Kilometer nördlich von Passau, vertreten.


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