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Und plötzlich lag der Busen offen

(ax) Ein Sexualdelikt vermuteten zwei Zeugen heute früh im Coburger Ortsteil Bertelsdorf, als sie eine Auseinandersetzung zweier Männer und einer Frau mit entblößten Brüsten beobachteten. Zu dem lautstarken Streit zwischen den drei Personen kam es gegen 2.15 Uhr. Da bei einer Frau die Brüste zu sehen waren, schrillten bei den beiden Zeugen die Alarmglocken und man dachte zuerst an ein Sexualdelikt. Noch vor dem Eintreffen der Streife hatten sich die Beteiligten mit verschiedenen Fahrzeugen vom „Tatort“ entfernt. Anhand der notierten Kennzeichen konnten die Streithähne aber ermittelt und zur Dienststelle gebeten werden.

In der Wache entpuppte sich die vermeintlich „schwere Straftat“ als Eifersuchtsszene. Die 20-jährige Frau traf sich mit einem früheren Schulkollegen, was ihrem Freund missfiel. Als er die beiden schließlich aufgespürt hatte, kam es zu einem kleinen Gerangel. In dessen Verlauf hielten die Druckknöpfe des Faschingskostüms der jungen Dame nicht mehr stand, sodass sie plötzlich mit völlig entblößtem Oberkörper dastand. Wie alle drei Beteiligten eindringlich versicherten, kam es neben der kleinen Materialschwäche zu keinerlei Straftaten.

 

Lebensgefährliche Messerattacke

(ax) Lebensbedrohlich verletzt wurde am späten Freitagabend ein 31-jähriger Mann bei einem Streit in einer Gemeinschaftsunterkunft in Bad Aibling. Der mutmaßliche Täter, ebenfalls 31 Jahre alt, konnte wenig später festgenommen werden. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Laufe des heutigen Tages dem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage vorgeführt. Es wurde Haftbefehl erlassen, der 31-Jährige kam in Untersuchungshaft.

Gegen 21.45 Uhr kam es in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in der Krankenhausstraße in Bad Aibling zu einem Streit zwischen den zwei gleichaltrigen pakistanischen Männern. Im weiteren Verlauf stach einer der beiden seinen Kontrahenten mit einem Messer nieder und flüchtete. Der Schwerstverletzte kam sofort in ein Klinikum, akute Lebensgefahr besteht nach Auskunft der Ärzte derzeit zum Glück nicht mehr. Der mutmaßliche Täter war nach der Tat zunächst geflüchtet, er stellte sich wenig später der Polizei. 

 

Lkw-Fahrer liefern sich folgenreiches Rennen auf der Autobahn

(ty) Ein deutscher und ein litauischer Berufskraftfahrer lieferten sich gestern Nachmittag im hügeligen Bereich der Autobahn A9 zwischen Bayreuth und der Landesgrenze ein Rennen. Die Verkehrspolizei zeigte die beiden an – der Litauer hatte zudem ein Fahrverbot nicht angetreten. Ihm droht ohnehin jetzt mächtig Ärger, auch sein deutscher Berufskollege hat aber eine Anzeige am Hals. 

Gegen 16 Uhr fuhren die beiden Fernfahrer auf der A9 in Richtung Berlin, überholten sich auf ihrer Route immer wieder gegenseitig und bremsten einander aus. Irgendwann hatte es der Fahrer aus dem Erzgebirge satt und verständigte daraufhin die Verkehrspolizei.

Die Beamten konnten den litauischen Sattelzug bei Leupoldsgrün anhalten. Bei der Überprüfung des 45-jährigen Fahrers stellten die Beamten fest, dass dieser wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung ein rechtskräftiges Fahrverbot abzuleisten hatte. Da er dem bislang nicht nachkam, zeigten ihn die Ordnungshüter wegen Fahrens trotz Fahrverbots an. Aufgrund des vorgeworfenen mehrfachen Ausbremsens kam auch noch eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr dazu.

Und wäre das nicht schon genug, zeigte das im Laster verbaute Kontrollgerät etliche Geschwindigkeitsverstöße an, die ein weiteres Fahrverbot für den Litauer nach sich ziehen werden. Da die Verkehrspolizisten dem Fernfahrer die Weiterfahrt untersagten, musste der Spediteur einen Ersatzfahrer schicken. Auch der 48-jährige deutsche Kraftfahrer muss unter anderem wegen Nötigung im Straßenverkehr mit einer empfindlichen Strafe rechnen.


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