Der ERC Ingolstadt unterliegt auch beim Tabellenletzten Krefeld Pinguine mit 2:1
(ty) Mit einem enttäuschenden 2:1 für Krefeld endete die heutige erste Rheinland-Partie des Wochenendes. Während die Rheinländer bereits den dritten Sieg in Folge feiern konnten, ging es beim ERC Ingolstadt heute so weiter wie vor der Länderspielpause. Das Team von Kurt Kleinendorst startete mutig in die Partie und kam folgerichtig zu einigen Torchancen. Die Pinguine konzentrierten sich zunächst vor allem aufs Kontern, waren dann aber immer wieder gefährlich vor dem Tor von Timo Pielmeier. Nach etwa 10 Minuten kamen die Gastgeber dann aber besser ins Spiel und waren dem ERC ebenbürtig. Auffälligste Akteure zu diesem Zeitpunkt Collins und Pietta auf Krefelder Seite, beim ERC Brian Lebler.
Als sich die Zuschauer schon mit einem torlosen ersten Drittel abgefunden hatten, passierte 21 Sekunden vor Schluss Pantherstürmer Jared Ross der entscheidende Fehler im eigenen Drittel. Er verlor die Scheibe an Steve Hanusch, der eiskalt ins lange Eck abschloss. 1:0 für Krefeld.
Das zweite Drittel gehörte den starken Pinguinen. Sie dominierten den ERC fast nach Belieben und gingen in der 24. Minute mit 2:0 in Führung. Torschütze war Marc Hurtubise. Darauf ruhten sich die Gastgeber aber nicht aus und schnürten das Team von Kurt Kleinendorst weiter in deren Drittel ein. Nach einem abgefälschten Schuss feierte der KEV sogar das 3:0, das nach dem Studium des Videobeweises allerdings nicht gegeben wurde. Nochmal Morgenluft für den ERC, der dies aber nicht zur Initialzündung nutzen konnte.
Erst im Schlussabschnitt, dank eines guten Powerplays der Panther, das Brandon Buck mit dem Anschlusstreffer abschloss (55.), keimte Hoffnung auf. Doch selbst als Torhüter Timo Pielmeier vom Eis genommen wurde, schafften die Panther trotz einiger hochkarätiger Chancen, bei denen allerdings neben dem überragenden Torhüter Tomas Duba auch das Gestänge rettete, nicht mehr den Turnaround und mussten das Eis als Verlierer verlassen. Trainer Kurt Kleinendorst nach dem Spiel: "Der KEV hat mit Recht gewonnen. Sie haben mit Stolz gespielt und alle Tugenden an den Tag gelegt, die man braucht, um zu gewinnen."