21-Jähriger legt sich auf Straßenbahn-Gleise
(ty) Ein offensichtlich psychisch belasteter 21-Jähriger hat gestern in Würzburg für einen Polizeieinsatz vor dem Hauptbahnhof gesorgt. Nachdem ihm die Beamten im Bahnhof einen Platzverweis erteilt hatte, legte er sich auf die Straßenbahn-Gleise. Der Fahrer konnte rechtzeitig bremsen. Der 21-Jährige wurde in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.
Gegen 21 Uhr war von Beamten der Bundespolizei zunächst ein Platzverweis aus dem Hauptbahnhof ausgesprochen worden. Unmittelbar darauf rannte der Zuwanderer zu den Straßenbahngleisen und legte sich darauf. Der Führer einer herannahenden Straßenbahn konnte jedoch noch rechtzeitig bremsen. Bei seiner anschließenden Gewahrsamnahme leistete der offenbar psychisch Belastete Widerstand, indem er unter anderem die Beamten versuchte zu treten und bespuckte. Ein Ordnungshüter erlitt leichte Verletzungen.
Nachdem der 21-Jährige sich auch selbst verletzen wollte, brachte ihn eine Streife der Polizei letztlich in ein Bezirkskrankenhaus. Außerdem wurde gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren – unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr – eingeleitet.
Den Mund zu voll genommen
(ty) Den Mund zu voll genommen hatte gestern wohl ein Mann in Wüstenahorn, als er in eine Polizeikontrolle geriet. Die Coburger Beamten überprüften den 28-Jährigen, weil er deutliche Schwierigkeiten hatte, sich mit seinem Fahrrad fortzubewegen. Der Grund für sein Verhalten war allerdings rasch geklärt.
Gegen 22 Uhr wurde die Streifenbesatzung auf den 28-Jährigen aufmerksam, nachdem er sichtlich Schwierigkeiten beim Aufsteigen auf sein Fahrrad hatte. Erst nach mehreren Versuchen gelang es ihm, seinen Drahtesel in Bewegung zu setzen. Als er die Beamten bemerkte, führte er mit seinem rechten Arm eine hektische Bewegung in Richtung Mund durch. Bei der anschließenden Kontrolle sprach der junge Mann zunächst kein Wort, da er offensichtlich etwas in seinem Mund vor den Beamten verstecken wollte.
Erst nachdem die Polizeibeamten etwas nachhalfen, spuckte der wohnsitzlose Mann Heroinpulver samt Alufolie und Papierbriefchen aus. Gegenüber den Polizisten räumte er dann auch noch anderweitigen Konsum von Drogen ein. Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz und aufgrund seiner unsicheren Fahrweise unter Drogeneinfluss auch noch wegen Trunkenheit im Verkehr.
Großbrand auf landwirtschaftlichem Anwesen
(ty) Bei einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in der Gemeinde Rossbach (Kreis Pfarrkirchen) wurden heute Nacht ein Holzlager und Stallungen beschädigt. Mehrere Pferde konnten gerettet werden. Der Sachschaden wird derzeit auf 200 000 bis 250 000 Euro geschätzt. Es war ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften eingesetzt. Außerdem war ein Tierarzt vor Ort.
Gegen 4.30 Uhr brach aus bislang unbekannter Ursache auf dem alleinstehenden landwirtschaftlichen Anwesen im Ortsteil Haida in einem etwa acht auf zehn Meter großen Holzlager ein Feuer aus, wodurch dieses völlig abbrannte. Das Feuer griff auf einen angrenzenden Pferdestall über, aus dem durch die Besitzer des Anwesens sechs Pferde ins Freie gebracht und gerettet werden konnten.
Weiter wurde durch das Feuer der komplette Dachstuhl des angrenzenden Stallgebäudes stark beschädigt, in welchem sich zirka 70 Stück Großvieh befanden. Aufgrund der massiven Bauweise des Stalles bestand für die Tiere jedoch keine größere Gefahr, so dass aus dem Stall lediglich neun Tiere anderweitig untergebracht werden mussten. Bei dem Brand kam glücklicherweise keine Person zu Schaden, auch wurden keine Tiere verletzt.
77-Jähriger von Auto erfasst – tot
(ty) Ein 77-jähriger Fußgänger wurde gestern Abend in Sulzbach-Rosenberg (Kreis Amberg-Sulzbach) beim Überqueren der Fahrbahn von einem Pkw erfasst und schwer verletzt. Am frühen Morgen erlag der Mann seinen Verletzungen im Krankenhaus.
Gegen 22.20 überquerte der Fußgänger vom Eislaufplatz her kommend im Kreuzungsbereich die Rosenbachstraße in Richtung Sulzbacher Straße. Dabei übersah er ein Fahrzeug, welches sich aus Richtung Rosenberg näherte und in Richtung Stadtmitte fuhr. Der Fahrer, der den dunkel gekleideten Fußgänger erst im letzten Moment erkannte, wich noch nach rechts aus, konnte aber einen Zusammenprall nicht mehr verhindern.
Dabei zog sich der 77-Jährige schwere Verletzungen im Beckenbereich zu. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Am frühen Samstagmorgen teilte die Klinik mit, dass der Mann seinen schweren Verletzungen erlegen sei. Der 45-jährige Pkw-Fahrer war bei dem Unfall unverletzt geblieben. Mit der Klärung des genauen Unfallhergangs wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachter beauftragt.