Nach der Niederlage in Krefeld will der ERC Ingolstadt heute in Düsseldorf Punkte sammeln

(ty) Der ERC Ingolstadt tritt heute um, 17.45 Uhr bei der Düsseldorfer EG an. Nach der Niederlage am Freitag in Krefeld sind die Panther zur Reaktion aufgefordert. Der ERC hat die Playoffs im Blick.

Die Erinnerungen des ERC Ingolstadt an das vergangene Spiel bei der Düsseldorfer EG sind sehr gut. Siebenmal in Folge hatten die Rheinländer zuvor gewonnen, ehe der ERC anreiste und mit starker Chancenauswertung 8:4 gewann. Die rund 1000 mitgereisten Fans in Sonderzug und Sonderbussen feierten ein herrliches Spiel und eine rauschende Heimfahrt. Kurz gesagt: Die Begegnung war bisher das emotionale Highlight der Saison und wird allen Mitgereisten lange in Erinnerung bleiben.

Die Panther tun gut daran, im Kampf um die Playoffs am heutigen Sonntag Punkte mitzunehmen. Dieses Mal wird ein Coup für die Panther schwieriger: Die DEG verlor am Freitag gegen Straubing, es war ein Aufwecker für Christof Kreutzers Mannschaft, die durch die Pleite die Tabellenführung verpasste.

Die beiden Torhüter kennen sich aus der Nationalmannschaft: Timo Pielmeier (ERC) und Mathias Niederberger (DEG). Die Topscorer sind auf beiden Seiten Mittelstürmer: Der flinke Kenny Olimb (DEG, 38 Punkte) und der pfeilschnelle Brandon Buck (40 Punkte). Bei beiden Mannschaften stechen zwei Verteidiger auch offensiv heraus: Patrick McNeill vom ERC ist mit 35 Punkten bester Verteidiger, Bernhard Ebner von der DEG folgt ihm mit 33 Punkten unmittelbar auf Rang zwei.

Auf Seite der DEG war im bisherigen Saisonverlauf das Defensivkonstrukt um Leitwolf, Meisterpanther und Schmerzenbringer Tim Conboy oft der Sieggarant. 109 Gegentore sind der zweitbeste Wert der Liga hinter Wolfsburg - die acht Gegentore aus dem vorigen ERC-Gastspiel sind da bereits eingerechnet.

Die DEG entführte beide Male die Punkte aus Ingolstadt. Im ISS Dome gewannen die Panther. Die DEG hat die zweitbeste Unterzahlformation der Liga. Dafür weist der ERC im Vergleich das effektivere Powerplay aus.