Logo
Anzeige
Anzeige

Zimmerbrand kostet Menschenleben

(ty) Ein Todesopfer forderte heute ein Zimmerbrand in einem Wohnhaus in Bad Staffelstein (Kreis Lichtenfels). Ein weiterer Hausbewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung. Gegen 2.40 Uhr ging bei der Einsatzzentrale die Mitteilung über den Zimmerbrand in der Bahnhofstraße ein. Die rund 80 Feuerwehrleute hatten den Brand im Erdgeschoss schnell unter Kontrolle, jedoch kam für den 75-jährigen Wohnungsinhaber jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Ein weiterer, 72 Jahre alter Hausbewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung und kam zur Beobachtung ins Krankenhaus. Die anderen Bewohner konnten das Anwesen rechtzeitig verlassen. Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von geschätzten 150 000 Euro.

Nach ersten Ermittlungserkenntnissen der Kripo hat wohl ein technischer Defekt den folgenschweren Brand ausgelöst. Ein abschließendes Ergebnis liegt den Ermittlern noch nicht vor. Laut ersten Ergebnissen der Spurensicherung ist das Feuer im Schlafzimmer ausgebrochen. Dort dürfte ein Defekt an einem elektronischen Gerät das Zimmer in Brand gesetzt haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg findet morgen eine Obduktion des Leichnams statt.

 

Notoperation nach Messer-Attacke

(ty) Nach einem Messerangriff wurde gestern Abend ein 32-jähriger Gast eines Lokals in Burgau (Kreis Günzburg) schwer verletzt. Der 40-jährige Angreifer, der mit dem Opfer zuvor offensichtlich einen Streit hatte, wollte in der Gaststätte den 32-Jährigen zur Rede stellen. Nach einem Handgemenge zog der Täter ein Messer und stach in den Bauch des Opfers.

Gäste gingen dazwischen, wobei ein 40-jähriger Helfer bei der Abnahme des Messers leicht verletzt wurde. Das 32-jährige Tatopfer musste im Krankenhaus notoperiert werden. Der Mann ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Der Täter, der zunächst geflüchtet war, konnte kurz darauf festgenommen werden. Gegen den 40-Jährigen, gegen den die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermitteln, wurde Untersuchungshaftbefehl erlassen.

 

37-jähriger misshandelt Freundin und geht selbst in die Psychiatrie

(ty) Ein 37-Jähriger griff am Freitag gegen 0.10 Uhr in Regensburg stark betrunken seine 47-jährige Freundin an und misshandelte sie. Im Anschluss begab er sich selbst in eine psychiatrische Fachklinik. Dort ging er in derselben Nacht auf das Personal los. Zur Klinik beorderte Polizeikräfte attackierte der Mann tätlich.

Der Mann verbrachte den Freitagabend mit seiner Freundin in deren Wohnung in der Karl-Stieler-Straße. Im Verlaufe des Abends trank der Mann eine erhebliche Menge Alkohol. Aus noch unbekanntem Grund griff er unvermittelt die Frau an und schlug ihr mit einem hölzernen Gegenstand auf den Kopf. Zudem bedrohte er sie damit, sie umzubringen. Die Frau konnte sich befreien und flüchtete in die Wohnung einer Verwandten in der Nähe. Erst gegen 6 Uhr meldete sie den Vorfall der Polizei.

Der 37-Jährige wiederum verließ noch in der Nacht die Wohnung und begab sich in eine psychiatrische Fachklinik in Regensburg. Auch dort beruhigte er sich aber nicht. Er griff das Personal an und verletzte einen Pfleger am Kopf. Sofort angeforderte Polizeikräfte griff der Mann massiv an. Er demolierte diverses Mobiliar und zersplitterte Glasscheiben. Der Mann konnte unter massivster Gegenwehr und nur durch Einsatz mehrerer Polizeibeamter fixiert werden. Nachdem er beruhigt werden konnte, blieb er zur weiteren Behandlung in dem Klinikum.

Der 37-Jährige verletzte sich durch sein aggressives Verhalten selbst leicht an Hand und Kopf, insbesondere als er die Glasscheiben zerstörte. Der Pfleger erlitt eine leichte Kopfverletzung, die Polizeibeamten blieben unverletzt. Den 37-Jährigen erwarten mehrere Strafanzeigen, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

 

Ermittlungen nach Hubschrauber-Unglück

(ty) Nachdem es am Freitagnachmittag auf einem Flugplatz im Kreis Haßberge zu einem Unglück bei einer Durchstarteübung mit einem zweisitzigen Hubschrauber gekommen war, dauern die Ermittlungen zur Unglücksursache an.

Ein 65-jähriger Fluglehrer hatte auf dem Flugplatz Sendelbach mit einem 45-jährigen Piloten eine so genannte Power-Recovery-Übung durchführen wollen. Bei dieser Übung war es bewusst nicht geplant, dass der Helikopter Bodenkontakt bekommt, sondern zuvor wieder in die Luft durchstartet.

Aus bislang ungeklärter Ursache kam es während des Flugmanövers aber zum Bodenkontakt. Nachdem die Landekuven mehrere Meter auf dem Wiesengelände gerutscht waren, drehte sich der Hubschrauber um die eigene Achse und das Heck riss ab. Die Kanzel kippte daraufhin nach vorne, überschlug sich und der komplett zerstörte Hubschrauber kam etwa 20 Meter weiter zum Liegen.

Der Fluglehrer sowie der Pilot, der durch den Flug seinen Flugschein für Fluggastbeförderung verlängern wollte, erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen und konnten sich selbst aus dem Helikopter retten.

Einer der beiden Insassen verblieb vorsorglich eine Nacht in einer Klinik, mittlerweile sind beide Männer wieder zu Hause. Die Ermittlungen dauern an.

 

Genervter Mann verprügelt Jugendlichen

(ty) Völlig überzogen reagierte gestern ein 61-Jähriger wegen eines angeblichen Klingelstreichs in Nesselwang im Allgäu. Der Mann traf an dem Abend wieder auf einen 14-jährigen Schüler, den er wegen Belästigungen an der Haustüre in Verdacht hatte. Zunächst rief er den Jungen zu sich und überschüttete ihn mit einem Eimer Wasser. Danach hielt er den Buben fest und schlug mit einem Ast auf ihn ein. Der 14-Jährige erlitt dabei Verletzungen am Rücken und an den Beinen. Die Mutter des Jungen erstattete Anzeige wegen Körperverletzung.

 

Hund beißt Passanten und Polizisten

(ty) Am Samstag biss ein angeleinter Hund in der Landshuter Altstadt einen 31-jährigen Passanten in den rechten Oberschenkel – später bekam auch noch ein Polizist die Zähne des Tiers zu spüren. Der 60-jährige Hundebesitzer interessierte sich nach dem ersten Zwischenfall nicht für das Ganze und setzte seinen Heimweg fort. Dort wurde er von den verständigten Polizeibeamten zur Rede gestellt. Der 60-Jährige bestritt vehement die Vorwürfe gegen seinen angeblich aggressiven Hund. Als die Beamten die Wohnung betraten, ging der etwa kniehohe Mischlingshund sofort auf einen Polizisten los und biss ihn in den Fuß.

 

Haftbefehl wegen versuchten Totschlags

(ty) Am Freitag gegen 6.45 Uhr war es in einer Pension im Münchner Hauptbahnhofviertel zunächst zu einem verbalen Streit gekommen, in der Folge kam es zu gegenseitigen Tätlichkeiten zwischen einem 33-jährigen Somalier und einem 35-jährigen Deutschen. Hintergrund war, dass der 35-Jährige seinen Kontrahenten nicht an einem Trinkgelage in seinem Zimmer teilnehmen lassen wollte.

Als der 35-Jährige mit einem Messer herumfuchtelte, schlug der 33-Jährige zunächst mit einer Glasbierflasche zu und führte nach dem Bruch der Flasche mit dem abgebrochenen Flaschenhals mehrere Schnitt- und Stichbewegungen durch.  Dabei verletzte er seinen Gegner im Rücken-, Hals- und Brustbereich, sodass dieser in stationäre Behandlung in ein Münchner Krankenhaus kam. Lebensgefahr besteht derzeit nicht.

Der Tatverdächtige konnte vor Ort festgenommen werden. Beide Beteiligte standen zur Tatzeit unter Alkoholeinfluss. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Die Ermittlungen dauern an.


Anzeige
RSS feed