Künstler Hermann Hechenberger gibt seine derzeit im Pfaffenhofener Haus der Begegnung gezeigte Skulptur zur Versteigerung frei – Erlös geht an den Inter-Kultur-Garten
(ty) Künstler Hermann Hechenberger gibt seine in der laufenden Ausstellung im Pfaffenhofener Haus der Begegnung gezeigte Skulptur mit dem Titel „Workaholiker“ zur Versteigerung frei. Das Werk besteht aus zusammengeschweißten Gebrauchsgegenständen. Das Erstgebot betrug 350 Euro, das entspricht genau dem geforderten Startpreis.
Jetzt heißt es: Wer bietet mehr? Gebote nimmt Manfred „Mensch“ Mayer unter der Telefonnummer (0 84 41) 72 02 3 (Anrufbeantworter) entgegen. Der Erlös geht zu 100 Prozent an den Inter-Kultur-Garten in Pfaffenhofen. Zur Finissage am kommenden Sonntag, 6. März, um 11 Uhr endet die Laufzeit der Versteigung und es wird verkündet, wer den Zuschlag erhält.
Der Pfaffenhofener Kultur-Stadtrat Peter Feßl (SPD) sagt zu dem zur Versteigerung stehenden Werk:"Unübersehbar sind die Werke eines in Pfaffenhofen bestens bekannten Metallkünstlers: Hermann Hechenberger. Was Hechenberger aus Resten, man könnte auch sagen Eisenschrott zusammensetzt, ist phänomenal und strotzt von Fantasie. Sein Einfallsreichtum kennt keine Grenzen, und so ist denn auch nichts, aber auch gar nichts vor ihm sicher. Sein „Workaholiker“ ist ein Paradebeispiel dafür.“
Und weiter erklärt Feßl: Bügeleisen, Fleischwolf, Signaltrompeten, Pickel, Drillbohrer, Auspuffteile, Schraubenschlüssel und Beißzange – all das kann man gebrauchen, als dass verwendet er für seine roboter-ähnliche Plastik. Und dieser Roboter-Alleskönner, dieser permanent werkelnde homo faber, der braucht natürlich tausend Werkzeuge. Insofern kommt ein Schuss traditionelle Ästhetik in das Werk, denn Inhalt beziehungsweise Titel und Material passen zusammen."
Auch heuer gibt es wieder eine neue Serie von Scheinen des Hallertauer Regionalgelds – und wie immer tragen sie Abbildungen von Werken von Künstlern, die einen persönlichen Bezug zu Pfaffenhofen haben. Die Künstler, deren Arbeiten die zwölfte Serie schmücken, stellen derzeit in einer Gemeinschafts-Schau in der städtischen Galerie im Haus der Begegnung aus.
Unter dem Motto der Hallertauer-Serie „Skulpturen und Objekte“ beteiligen sich sieben Künstler aus der Region: Hans Dollinger mit Keramik, Margit Grüner mit Mosaikplastik, Manfred Habl mit Objektkunst, Hermann Hechenberger mit Metallskulptur, Ulrich Holzner ebenfalls mit Metallskulptur, Andrea Koch mit Holzskulptur, Katalin Berezki-Kossack mit Keramik. Zudem sind die Ersttagsdrucke der bisher veröffentlichten Regionalgeld-Serien sowie Infos zum Hallertauer-Konzept zu sehen.
Die Ausstellung läuft bis einschließlich Sonntag, 6. März. Die städtische Galerie ist Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr geöffnet, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.