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In Hochfügen wurde die 37. Ski-Regionsmeisterschaft ausgetragen – Hier lesen Sie, wer aufs Stockerl bretterte

(ty) Trotz etwas widriger und wechselnder Bedingungen mit Schneefall, teilweise diffuser Sicht und dann wieder etwas Sonnenschein war es ein hervorragendes Rennen, das einer Regionsmeisterschaft würdig war. Der Kurs war so flüssig ausgesteckt, dass es nur sehr wenige Ausfälle gab. Die Ausrichter, der Ski-Club im FC Schweitenkirchen sowie der Skiclub im ST Scheyern, waren sehr zufrieden – genauso wie die teilnehmenden Vereine, die bezüglich der Organisation und Durchführung nicht mit Lob sparten.

Am erfreulichsten war aber, dass die ganze Veranstaltung ohne Verletzungen über die Bühne ging. Mario Ossovsky (SC Schweitenkirchen) bei den Herren, Nina Bauer (TSV Kösching) bei den Damen, bei der Jugend David Diemer (SC Scheyern) und Michelle Hohenester (TSV Gaimersheim) sowie bei den Schülern Florian Gössl (TSV Gaimersheim) und Lea Haberl (SC Schweitenkirchen) standen am Ende der 37. Ski-Regionsmeisterschaft in Hochfügen ganz oben auf dem Siegerpodest. 

Nach den Bambinis, die auf verkürzter Strecke unterwegs waren, wurden die weiblichen Schüler als erstes auf die lange Rennstrecke „Pfaffenbühel III“ geschickt. Hier setzte Annika Walther (SC Reichertshofen), die in der Klasse U12 startete, mit 0.51,22 Minuten ein erstes Ausrufezeichen. Dies sollte in der Endabrechnung Platz vier in der Schülerklasse bedeuten. Jana Diemer (SC Scheyern), die im vergangenen Jahr die Schülerklasse gewonnen hatte, umkurvte auch diesmal blitzschnell die Tore – und die Zeit blieb bei tollen 0.49,22 Minuten stehen.

Es sah fast danach aus, dass Diemer ihren Vorjahreserfolg wiederholt, als Nathalie Teibner (TSV Gaimersheim), die kurz nach ihr startete, ihr mit 0.50,67 Minuten nicht Paroli bieten konnte – doch dann gelang Lea Haberl (SC Schweitenkirchen), die als Vorletzte auf die Strecke ging, ein Traumlauf: Mit 0.49,01 Minuten war sie noch um 0.21 Sekunden schneller als Diemer und freute sich riesig über den Titel „Regionsmeister Schüler weiblich“. 

Bei den männlichen Schülern gelang Gregor Schaller (TSV Kösching) ein ausgezeichnetes Rennen. Er war schnellster der Klasse U12 und setzte sich vorerst an die Spitze. Doch seine Zeit von 0.50,46 Minuten wurde bereits in der Klasse U14 von Tobias Vögele (ESV Ingolstadt) mit 0.48,64 Minuten übertroffen. Dem Vorjahressieger Florian Gössl (TSV Gaimersheim) gelang auch heuer ein ganz ausgezeichneter Lauf – und die Stoppuhr blieb für ihn bei starken 0.47,99 Minuten stehen.

Alle waren nun gespannt, ob der Pfaffenhofener Schüler-Landkreismeister, Thomas Fischer (SC Schweitenkirchen), schneller sein würde: Er fuhr auch hervorragend und gewann die Klasse U16, seine Zeit von 0.50,16 Minuten reichte jedoch „nur“ zum dritten Platz in der Schülerwertung. Florian Gössl hatte somit seinen Vorjahreserfolg wiederholt und wurde Regionsmeister in der Schüler-Klasse männlich.

Bei der weiblichen Jugend waren nur zwei Starterinnen zu verzeichnen. Es gewann Michelle Hohenester vom TSV Gaimersheim mit 0.52,65 Minuten vor ihrer Vereinskollegin Maike Kröger (0.54,64). Hohenester wurde somit Jugend-Regionsmeisterin.

Siegerehrung der Regionsmeister: Lea Haberl (Schülerinnen, vorne, von links), Florian Gössl (Schüler), David Diemer (Jugend) und Michelle Hohenester (Jugend) sowie Nina Bauer (Damen, ganz hinten, links) und Mario Ossovsky (Herren, ganz hinten, rechts). Ihnen gratulierten Anton Bäuml (SC Scheyern) und Helga Ziegldrum (Sportwartin des Ski-Clubs Schweitenkirchen), die gemeinsam die Siegerehrung durchführten.

Auch das Starterfeld bei der männlichen Jugend war überschaubar. Carlo Spreng (TSV Kösching) fuhr in der Klasse U18 ausgezeichnet und erzielte die Zeit von 0.50,05 Minuten. Gleich nach ihm startete David Diemer (SC Scheyern), der im vergangenen Jahr allen die Show gestohlen und die Bestzeit aller Starter hingelegt hatte. Blitzschnell umkurvte er die Tore und verbuchte eine Bestzeit von 0.44,99 Minuten. Daniel Junkmann (SC Schweitenkirchen), der als letzter der Jugendlichen in der Klasse U21 an den Start ging, fuhr wieder einmal spektakulär und erzielte 0.45,43 Minuten. Dies bedeutete Platz zwei für ihn, so dass David Diemer wieder ganz oben auf dem Siegerpodest stand.

Große Spannung herrschte in der Damenkonkurrenz, da die Regionsmeisterin des Vorjahres, Birgit Götze (SC Reichertshofen), verletzungsbedingt fehlte. Als erstes wurde die Klasse „Damen 51“ auf die Strecke geschickt – und Martha Junkmann (SC Schweitenkirchen) gelang ein nahezu perfekter Lauf, was ihr die Zeit von 0.48,59 Minuten bescherte. Ihre Vereinskollegin Sonja Kaul, welche die Klasse D31 gewann, konnte sie mit 0.50,69 Minuten nicht übertreffen. Ihre Zeit bedeutete in der Endabrechnung Platz vier.

Marina Kracklauer (ESV Ingolstadt), die in der Klasse D22 startete, war mit 0.50,20 Minuten noch etwas schneller. Ein Aufschrei ging durch den Zielraum, als Nina Bauer (TSV Kösching) ins Ziel rauschte und die Uhr bei 0.48,47 Minuten stehen blieb und sie mit dieser Super-Fahrt Regionsmeisterin war. „Die Strecke war einfach nur toll, ich habe diesmal auch alle Tore gut erwischt“, lautet ihr Fazit nach diesem Triumph. 

Hart umkämpft war der Regionsmeistertitel bei den zahlreichen Herren. Peter Weißbacher (SC Schweitenkirchen) gab in der Klasse H51 mächtig Gas und freute sich über seine Zeit von 0.45,58 Minuten. Das konnte auch sein Vereinskollege Rudi Wohlschläger, der Sieger der Klasse H41, mit 0.45,96 Minuten nicht unterbieten; für ihn bedeutete dies in der Endabrechnung Platz vier. Als erster Starter in der Klasse H31 ging Mario Ossovsky (SC Schweitenkirchen) auf die Piste, war wieder einmal blitzschnell und erreichte fabelhafte 0.44,84 Minuten.

Alle warteten nun gespannt auf den Lauf des Vorjahressiegers Thorsten Götze (SC Reichertshofen) – er konnte jedoch Ossovsky nicht übertreffen. Sein toller Fahrstil brachte ihm die Zeit von 0.45,89 Minuten und – hinter Weißbacher – den dritten Platz bei den Herren insgesamt. Der frisch gebackene Regionsmeister Mario Ossovsky lobte die Ausrichter: „Natürlich waren schon kleinere Schläge drin, aber die Strecke hat gut gehalten, denn der Pistendienst hat hervorragend gearbeitet.“

Die Mannschaftswertung entschied heuer der Landkreis Pfaffenhofen für sich (14.16,89 Minuten) und verwies den Sieger der vergangenen beiden Jahre, den Landkreis Eichstätt auf Platz zwei (14.43,46 Minuten). In der Gesamtzeit von 15.24,55 Minuten belegte die Stadt Ingolstadt Platz drei. Aus dem Kreis Neuburg-Schrobenhausen war kein Skirennläufer an den Start gegangen. 


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