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Die eigene Konzern-Schwester Porsche will Schadensersatzansprüche angeblich auf Audi abwälzen

(ty) Jetzt rollen im Abgas-Skandal offenbar die ersten Kosten auf Audi zu. Und die Forderungen kommen nicht von außen, sondern aus der eigenen Familie. Porsche will angeblich Audi in Haftung nehmen für die in Ingolstadt entwickelten Drei-Liter-Dieselmotoren, die ebenfalls mit der Schummelsoftware ausgestattet waren.

Wie die Stuttgarter Zeitung schreibt, plant Porsche, eventuelle Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit den auch beim Sportwagenhersteller verbauten Motoren auf die Ingolstädter Schwester abzuwälzen. Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke will dem Vernehmen nach dementsprechende Ansprüche geltend machen.

Derweilen kommt auch der neue VW-Chef Matthias Müller wieder ins Kreuzfeuer. „Bild am Sonntag“ schreibt unter Berufung auf das Protokoll einer Vorstandssitzung der Porsche SE vom 18. September 2015, Müller und Hans Dieter Pötsch hätten trotz Nachfragen den Skandal bis zur letzten Minute verheimlicht.

Laut Bericht des „Spiegel“ wussten auch VW-Vorstand Francisco Javier Garcia Sanz und Markenchef Herbert Diess bereits im Sommer 2015 von dem Abgas-Skandal. Sie sollen Wochen vor dem VW-Outing informiert worden sein. Das Pikante daran sei: Garcia Sanz sei der Mann, der bei VW für die Aufarbeitung des Abgas-Skandals zuständig ist. 


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