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Gebäude wurde ein Raub der Flammen – 100 Einsatzkräfte vor Ort – Niemand verletzt – Schaden: 300 000 Euro – Mögliche Ursache: Funkenflug – Ermittlungen laufen

(ty) Am Donnerstagabend gegen 20.35 Uhr ist es in der Südstadt von Dietfurt zu einem Großfeuer in einem Sägewerk gekommen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs arbeiteten nach Angaben der Polizei drei Personen an der Herstellung eines Dachstuhls. „Hierbei überhitzte vermutlich das Bretterschneidewerk, so dass durch Funkenflug angrenzende Sägespäne in Verbindung mit Restholz sofort in Brand gerieten“, erklärte die zuständige Polizeiinspektion Parsberg am späten Abend in einer ersten offiziellen Mitteilung.

Wie es weiter heißt, versuchten die drei Männer sofort, mit Feuerlöscher und Wasserkübeln den Brand zu löschen, was ihnen jedoch nicht mehr gelingen sollte. Die alarmierten Feuerwehren aus Dietfurt, Breitenbrunn, Töging/Hainsberg und Beilngries konnten den Brand gegen 22.15 Uhr unter Kontrolle bringen. Das zirka 25 mal acht Meter umfassende Gebäude brannte den Angaben zufolge allerdings komplett nieder.

„Durch das beherzte Eingreifen der Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf angebaute beziehungsweise auf benachbarte Gebäude verhindert werden“, so ein Polizeisprecher. Verletzt worden sei durch den Brand niemand. Am Brandort waren zirka 100 Leute der Feuerwehren und Rettungskräfte des BRK im Einsatz. 

Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache wurden von der Polizeiinspektion Parsberg bereits eingeleitet; sie werden am Freitagvormittag fortgesetzt. „Bis zum jetzigen Zeitpunkt liegen keine Hinweise auf ein Fremdverschulden Dritter vor“, wurde gegen 23.45 Uhr mitgeteilt. Der durch den Brand angerichtete Sachschaden dürfte nach ersten Einschätzungen von Polizei und Feuerwehr in einer Größenordnung von rund 300 000 Euro liegen. 


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