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Bewaffneter 29-Jähriger ruft SEK auf den Plan

(ty) Mehrere Stunden hielt heute im Kreis Bamberg ein 29-Jähriger Polizei und Rettungsdienst in Atem. Der Mann hielt sich nach einem Streit mit seiner Mutter auf dem Balkon seiner Wohnung in Oberhaid auf und ließ sich nicht davon abbringen, seine Waffe wegzulegen. Letztendlich gelang es durch den Einsatz eines Polizeihundes die Lage zu entschärfen.

Gegen 16.45 Uhr ging bei der Polizei die Meldung über den Streit in der Wohnung ein. Als die ersten Einsatzkräfte der Polizei eintrafen, hielt sich der 29-Jährige auf dem Balkon auf und war augenscheinlich mit einer Pistole bewaffnet. Auf Aufforderung hin legte er die Waffe nicht weg, sondern äußerte, sich erschießen lassen zu wollen.

Weitere Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Wohnung. Umgehend sperrten die mittlerweile weiteren eingetroffenen Einsatzkräfte vieler Dienststellen die Umgebung weiträumig ab. Beamte der Verhandlungsgruppe begaben sich zum Einsatzort, um die Situation kommunikativ zu lösen. Parallel wurde das Spezialeinsatzkommando alarmiert.

Alle Bemühungen der Verhandlungsspezialisten, den 29-Jährigen zur Aufgabe zu bewegen, blieben ergebnislos. Gegen 19.30 Uhr drangen die Beamten des SEK mit einem Polizeidiensthund in die Wohnung im Dachgeschoss ein. Der Hund verbiss sich in den Mann und unmittelbar darauf konnten ihn die Einsatzkräfte festnehmen sowie die Waffe sicherstellen. Durch den Einsatz des Polizeihunds zog sich der Mann Verletzungen zu. Er wird nach ärztlicher Behandlung in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Bei der Waffe handelte es sich um eine PTB-Waffe. 

 

Spezialkräfte nehmen zwei Verdächtige fest

(ty) Nach einem Hinweis, der bei den bayerischen Sicherheitsbehörden einging, wurden heute Nachmittag in München und im Raum Fürstenfeldbruck zwei Personen durch bayerische Spezialkräfte festgenommen. Die beiden Männer, ein 46-jähriger Iraker und ein 29-jähriger Nigerianer, wurden als mögliche Verdächtige einer schweren Gewalttat identifiziert.

Sofortige umfangreiche Ermittlungsmaßnahmen der Staatsanwaltschaft, des Landeskriminalamts und des Polizeipräsidiums konnten einen konkreten Verdacht bislang weder bestätigen noch entkräften. Deshalb entschlossen sich die Ermittler, die beiden Personen sofort festnehmen zu lassen, um eine Gefährdung ausschließen zu können. Die Festnahmen fanden im Kreis Fürstenfeldbruck und in München statt.

Es konnten bisher keine verdächtigen Gegenstände aufgefunden werden. Die staatsanwaltschaftlichen und polizeilichen Ermittlungen laufen. „Es können derzeit keine weiteren Auskünfte erteilt werden“, hieß es von der Polizei. „Eine konkrete Gefährdung für die Bevölkerung lag nach jetzigem Kenntnisstand nicht vor.“

 

LKA ermittelt wegen Kraters auf Wiese

(ty) Der Pächter einer Wiese in Habach bei Obersöchering (Kreis Weilheim-Schongau) teilte am Dienstag der Kriminalpolizei mit, dass sich auf seiner Wiese ein Krater befindet. Der habe einen Durchmesser von mindestens drei Metern, sei einen Meter tief und könnte durch eine Explosion entstanden sein. Die Kripo verständigte die Sprengstoffexperten des Landeskriminalamts, welche zusammen mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernahmen. Es ist von einer Explosion durch einen Sprengsatz auszugehen. Personen wurden nicht verletzt. Die vor Ort gesicherten Spuren, werden im kriminaltechnischen Instituts des LKA untersucht.

Das Landeskriminalamt bittet nun um die Mithilfe der Bevölkerung. Die besagte Wiese befindet sich etwa einen Kilometer nördlich der Ortschaft Habach und liegt inmitten eines Waldstücks. Gefragt wird, wer zwischen 1. und 4. April mögliche Täter gesehen oder eine Explosion mitgekommen hat. Hinweisen an das LKA unter (0 89) 12 12-0 oder an eine Polizeidienststelle.

 

Rettungseinsatz an der Berufsschule: Acht Schüler im Krankenhaus

(ty) Mehrere Rettungskräfte und Notärzte waren heute Nachmittag an der Berufsschule in Forchheim (Oberfranken) gefordert. Zahlreiche Schüler klagten über Unwohlsein und mussten teilweise erbrechen. Die Ermittlungsgruppe der hiesigen Polizei und das Landratsamt haben die zur Ursachenklärung notwendigen Maßnahmen getroffen. Nach ersten Erkenntnissen dürften eingenommene Speisen für die Erkrankungen verantwortlich sein.

Gegen 14.30 Uhr ging bei der integrierten Leitstelle die Meldung über eine größere Anzahl an erkrankten Schüler des beruflichen Schulzentrums in der Fritz-Hoffmann-Straße ein. Fünf Einsatzfahrzeuge des Rettungsdiensts, zwei Notärzte und ein Einsatzleiter des Rettungsdienstes begaben sich zum Ereignisort. Acht Schüler mussten zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden.

 

Überfall war offenbar vorgetäuscht

(ty) Ein Raubüberfall, der sich am 28. März im Kreis Weilheim-Schongau gegen einen 31-jährigen Mann ereignet haben soll, dürfte in der geschilderten Form nicht stattgefunden haben. Die Kripo ermittelt nun wegen Vortäuschens einer Straftat. Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass sich das vermeintliche Opfer am Tatabend in der Gemeinschafts-Unterkunft und nicht in der Innenstadt befand. Dort war der 31-Jährige mit einem Hausbewohner in Streit geraten und hatte sich die Verletzungen offensichtlich selbst zugefügt. „Nach derzeitigem Stand widersprechen sich die Aussagen des vermeintlichen Opfers und die tatsächlichen Fakten erheblich, der geschilderte Raubüberfall dürfte in dieser Form nicht stattgefunden haben“, so ein Polizeisprecher.

 

30-Jähriger jetzt in U-Haft

(ty) Wie berichtet, kam es im Sulzbach-Rosenberger Stadtteil Fröschau in der Nacht auf Mittwoch zu einer tätlicher Auseinandersetzung, bei der ein 45-jähriger Mann erhebliche Verletzungen am Arm erlitt. Ein 30-jähriger Tatverdächtiger konnte noch in den Nachtstunden festgenommen werden. Er wurde heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der erließ antragsgemäß Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung, wie von der Staatsanwaltschaft in enger Abstimmung mit den Ermittlungsbeamten der Kripo beantragt. Der Tatverdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen zum Tatgeschehen und den Motiven der Tat dauern an.


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