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Italienischer Lkw-Fahrer hatte sich etwas besonders Dreistes zur Fälschung seiner Daten überlegt – Polizei stellte die Zugmaschine sicher

(ty) Gestern gegen 19 Uhr kontrollierte eine Streife der Freisinger Verkehrspolizei bei Allershausen einen italienischen Sattelzug, der mit fast 100 km/h auf der Autobahn A9 in Richtung München unterwegs war. Bei Kontrolle der Tachoscheibe stellten die Beamten fest, dass bis kurz vor dem Kontrollzeitpunkt Ruhezeit aufgezeichnet war. Weil der Verdacht einer Fälschung der Aufzeichnungen bestand, wurde das Führerhaus durchsucht. „Dabei wurde eine verdächtige Fernbedienung aufgefunden“, berichtet ein Polizeisprecher.

Bei der weiteren Überprüfung fanden die Beamten den Angaben zufolge heraus, dass durch Drücken von zwei Knöpfen das Kontrollgerät auf Ruhezeit schaltete und Geschwindigkeit null aufgezeichnet wurde. „Durch nochmaliges Drücken konnten das Kontrollgerät und die Geschwindigkeitsaufzeichnung wieder aktiviert werden“, so ein Polizeisprecher.

Die Weiterfahrt des Lkw wurde von den Gesetzeshütern unterbunden, die Zugmaschine zur technischen Überprüfung sichergestellt. Den 56-jährigen Brummifahrer erwartet nun eine Strafanzeige wegen Fälschung technischer Aufzeichnungen.


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