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Die Kleinpartei "Der III. Weg" veranstaltet morgen Kundgebungen in Pfaffenhofen und Ingolstadt – Großeinsatz der Polizei und Gegen-Demos

(ty) Für den morgigen Samstag sind unter anderem in Ingolstadt und Pfaffenhofen verschiedene Versammlungen, politische Kundgebungen, Infostände und ein Aufmarsch der rechte Kleinpartei "Der III. Weg" angekündigt. Parallel dazu findet in Ingolstadt ein ausverkauftes Fußball-Bundesligaspiel statt. Die Polizei und weitere Sicherheitsbehörden haben deshalb viel zu tun.

Wie die Kleinpartei auf ihrer Internet-Seite mitteilt, findet auch heuer im süddeutschen Raum ein „antikapitalistischer Aktionstag“ statt, der im Rahmen der diesjährigen Kampagne des „Nationalen und sozialen Aktionsbündnis 1. Mai“ stehe. Auch „Der III. Weg“ ist nach eigenen Angaben Teil des Aktionsbündnisses und ruft für den morgigen Samstag zu mehreren Kundgebungen auf, „um die Botschaft des deutschen Sozialismus auch in den Süden zu tragen“.

In Ingolstadt findet am Ende des Tages ab 16 Uhr die Abschluss-Demonstration statt. In Pfaffenhofen ist ab 13.45 Uhr am Hauptplatz, vor der Agentur für Arbeit, eine Kundgebung geplant. Die Veranstaltung ist angemeldet, bestätigte ein Sprecher des Pfaffenhofener Landratsamts. Auch die Polizei ist freilich informiert und bereitet sich auf die Kundgebung vor.

In Pfaffenhofen ist auch eine Gegen-Veranstaltung nach dem Motto "Pfaffenhofen ist bunt" geplant. Von 10 bis 12 Uhr gibt es einen Info-Stand für Toleranz und Menschlichkeit. Parallel zu der Kundgebung der rechten Kleinpartei gibt es dann eine "Pfaffenhofen ist bunt"-Kundgebung; Treffpunkt dazu ist um 14 Uhr vor dem Rathaus.

Aufgrund des in Ingolstadt angemeldeten Aufmarsches, der in der Zeit ab 16 Uhr bis 22 Uhr von der Konrad-Adenauer-Brücke über die Donaustraße zur Altstadt, von dort zum Omnibusbahnhof und über die Proviantstraße und Beckerstraße wieder zum Ausgangsort führt, ist rund um die Innenstadt mit Verkehrsbehinderungen und temporären Verkehrssperren zu rechnen, teilte die Polizei mit. Ein bürgerliches Bündnis meldete inzwischen Versammlungen am Paradeplatz und an der Donaustraße an. Was die Zahl der Teilnehmer des Aufzuges betrifft, gibt es derzeit noch keine verlässlichen Erkenntnisse.

Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord bittet um Verständnis für die im Rahmen der Versammlungsbetreuung notwendigen Verkehrssperren und ihre verstärkte Präsenz sowie Kontrolltätigkeit. Den Autofahrern im innerstädtischen Bereich wird in Ingolstadt empfohlen, am besten auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. Allerdings sei auch eine Beeinträchtigung von Teilen des INVG-Liniennetzes nicht auszuschließen.


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