Logo
Anzeige
Anzeige

Mordversuch: Mit Stein auf schlafenden Ehemann eingeschlagen

Szenen einer Ehe. Heute am frühen Morgen ist ein 55-Jähriger im Landkreis Kitzingen durch Schläge mit einem Stein am Kopf verletzt worden. Gegen seine 51 Jahre alte Ehefrau laufen jetzt Ermittlungen wegen versuchten Mordes. Kurz vor 4 Uhr hatte eine Familienangehörige den Polizeinotruf gewählt und von einer familiären Auseinandersetzung berichtet. Der 55-Jährige sei dabei verletzt worden und bereits im Krankenhaus. Eine Streife der Kitzinger Polizei machte sich auf den Weg in die Klinik. Dort wurde der Verletzte mit seinen Kopfverletzungen bereits versorgt. Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Wunden durch mehrfache Schläge mit einem großen Stein gegen den Kopf entstanden waren. Der Tatverdacht richtet sich nun gegen seine vier Jahre jüngere Ehefrau. Dem derzeitigen Erkenntnisstand nach war es zu den Verletzungen gekommen, als der Mann im Bett schlief und dabei von der Ehefrau offenbar mit dem Stein traktiert wurde. Sie wurde wenig später im Haus vorläufig festgenommen. Dort stellten die Beamten auch das mutmaßliche Tatwerkzeug, einen 1,8 Kilogramm schweren Kieselstein sicher. 
Der Ermittlungsrichter erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Mordes.

 

Kunst- und Wertgegenstände in Millionenhöhe gestohlen

Nach dem Tod einer 95-jährigen Frau im März dieses Jahres wurde bekannt, dass eine Frau und zwei Männer aus deren Wohnung in Kreuth Kunst- und Wertgegenstände in Millionenhöhe gestohlen und bereits teilweise an Hehler weitergegeben haben. Im Rahmen von umfangreichen Durchsuchungen durch die Kriminalpolizei Miesbach konnten unzählige Wertgegenstände aufgefunden werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II wurde die Untersuchungshaft gegen die drei Tatverdächtigen angeordnet. Die 95-jährige Frau, ehemalige Kunst- und Antiquitätenhändlerin, wohnte seit einigen Jahren in einem Pflegeheim, hatte aber ihr Anwesen mit entsprechenden Wertgegenständen noch nicht aufgeben. Bereits Anfang März dieses Jahres, noch während die Seniorin lebte, begannen eine Frau, die sich um die 95-Jährige kümmerte, deren Ehemann und der Hausmeister das Anwesen systematisch auszuräumen. Auch nach dem Tod der Seniorin am 22. März im Krankenhaus Agatharied ist den Nachbarn aufgefallen, dass das Ehepaar mit weiteren Personen nach wie vor Wertgegenstände aus dem Haus der Verstorbenen abtransportierte. Zur Klärung des komplexen Sachverhalts wurde bei der Kriminalpolizei Miesbach die Ermittlungsgruppe „Erbschaft“ mit Unterstützung der Polizeiinspektion Bad Wiessee gegründet. Im Rahmen von zeitgleichen Durchsuchungen am 1. April konnten unzählige Wertgegenstände in Millionenhöhe in den Wohnungen der Tatverdächtigen sowie weiteren Verstecken gefunden werden. Dazu gehörten auch antike Gegenstände, die sich bereits bei verschiedenen Hehlern befanden. Die 51-jährige Frau, deren 55-jähriger Ehemann und der 56-jährige Hausmeister wurden vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde die Untersuchungshaft wegen Verdachts auf Bandendiebstahl gegen die drei Tatverdächtigen angeordnet.

Die umfangreichen Ermittlungen der sachbearbeitenden Kriminalpolizei sind bei weitem noch nicht abgeschlossen.

 

Drei Polizisten verletzt

Eine nicht alltägliche Wendung erlebte ein Polizeieinsatz am Mittwochabend. Kurz vor 23 Uhr hatte ein Zeuge den Polizeinotruf gewählt und mitgeteilt, dass im Zweierweg in Würzburg eine verdächtige Person über einen Balkon in den ersten Stock klettern würde. Der Mitteiler vermutete einen Wohnungseinbrecher und mehrere Streifenbesatzungen machten sich auf den Weg. Der Verdächtige stand beim Eintreffen der Beamten noch auf dem Balkon und gab zu verstehen, dass er lediglich seinen Wohnungsschlüssel nicht parat gehabt habe und eben über den Balkon einsteigen wollte. Die Beamten gingen der Sache weiter nach und überprüften den Mann dann in der Wohnung. Sofort wehte verdächtiger Marihuanageruch um die Nase der Ordnungshüter. Auch der 34-Jährige bekam wohl mit, dass es eng für ihn wird und stieß einen Beamten zur Seite. Er nahm blitzschnell eine herumliegende Plastikplombe mit Marihuanablüten an sich, die offen herumlag und schluckte sie herunter. Dabei kam es zu einer Rangelei mit den Polizeibeamten, die den Mann bei seinem Vorhaben hindern wollten. 
Letztlich steigerte sich seine Aggressivität. Er wehrte sich gegen die angekündigte Fesselung und beleidigte die Polizisten aufs Übelste. Bei dem Gerangel erlitten drei Beamte Verletzungen. Einer davon musste den Dienst wegen eines gebrochenen Fingers abbrechen. In der Wohnung wurden noch mehrere angerauchte Joints sichergestellt.

Tatverdächtige im Obdachlosenmord ermittelt

Im Zusammenhang mit dem Gewaltdelikt an einem 57-jährigen Obdachlosen in der Fürther Südstadt ist die Ermittlungskommission „Villa“ der Fürther Kriminalpolizei einen wichtigen Schritt weitergekommen. Wie mehrfach berichtet  war der 57-Jährige am 7. März in einem seit mehreren Jahren leerstehenden Wohngebäude in der Schwabacher Straße in Fürth tot aufgefunden worden. Die anschließende Obduktion ergab, dass der Mann einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen war. Aufgrund der kriminalpolizeilichen Ermittlungen stießen die Fahnder auf zwei Männer, beide Obdachlose, gegen die sich mittlerweile ein dringender Tatverdacht richtet. Einer der beiden, ein 58-jähriger bulgarischer Staatsangehöriger, war Anfang April 2016 aufgrund eines Vollstreckungshaftbefehls in anderer Sache in Leipzig festgenommen und inhaftiert worden. Zwischenzeitlich wurde diesem ein Haftbefehl des Amtsgerichtes Fürth wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes eröffnet. Derzeit laufen die Vernehmungen des Mannes.
Auch gegen den zweiten noch Gesuchten besteht zwischenzeitlich ein Haftbefehl wegen Mordverdachts. Nach ihm wird derzeit gefahndet. 



 

33-Jähriger geht mit Schlagstock auf den neuen Freund seiner Frau los

Die Polizei nahm gestern Abend im Stadtteil Neuröthenbach einen 33-jährigen Mann fest. Er soll den Freund seiner getrennt lebenden Ehefrau durch Schläge nicht unerheblich verletzt haben. Kurz nach 18 Uhr war die Situation in einem Mehrparteienhaus in der Dombühler Straße eskaliert. Der 33-Jährige versuchte gewaltsam in seine ehemalige Wohnung einzudringen. Nachdem die 32-Jährige ihn eingelassen hatte, malträtierte der Tatverdächtige mit einem Teleskopschlagstock den ebenfalls anwesenden neuen Freund und verletzte ihn dabei. Das Opfer erlitt Riss- und Platzwunden am Kopf und an den Händen. Als die getrennt lebende Ehefrau die Polizei verständigte, flüchtete der mutmaßliche Schläger aus der Wohnung und kehrte kurz darauf wieder zurück. Noch vor dem Eintreffen der Streife soll er sich mit einem Messer selbst im Gesicht und am Bauch oberflächlich Schnittverletzungen beigebracht haben. Das Messer und der Teleskopschlagstock konnten sichergestellt werden. Bei seiner Vernehmung machte der Tatverdächtige von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Der neue Freund der Frau wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert, da ein Haftbefehl gegen ihn vorlag.


Anzeige
RSS feed