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Pfaffenhofener Babynahrungs-Hersteller startet im Mai ein neues Konzept in der Betriebsgastronomie

(ty) „Gesunder Boden, gesunde Pflanze, gesunder Mensch“ – aus dieser Ur-Formel des Bio-Anbaus lässt sich die Ursprungsidee für die Bio-Verarbeitung beim Pfaffenhofener Babynahrungs-Hersteller Hipp  ableiten, mit der sich das Unternehmen seit nunmehr 60 Jahren erfolgreich befasst. Ganz im Sinne dieser Philosophie liegt Hipp auch die gesunde Ernährung der eigenen Mitarbeiter am Herzen. Dafür engagieren sich Josef Holzer und sein Küchen-Team tagtäglich in der Betriebsgastronomie.

Mit Elan wurden in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit dem firmeninternen Gesundheits- und dem Nachhaltigkeitsmanagement verschiedene Ernährungsansätze getestet – wie etwa das „Ampelsystem“ und die optische Hervorhebung ausgewogener Gerichte auf dem Speiseplan. „Ziel ist dabei stets eine gesunde Balance in der Mitarbeiterverpflegung, um übermäßigem Fleischkonsum und Übersäuerung, Übergewicht oder auch schlechten Blutwerten entgegenzuwirken“, heißt es aus dem Unternehmen. Auch der Umweltaspekt sei wichtig in der Gestaltung eines Speiseplans bei Hipp.

Josef Holzer, ehrenamtlicher Bio-Mentor und "GV-Manager des Jahres 2014" (Auszeichnung eines Fachmagazins), hat die optimale Synthese aus allen guten Konzepten jetzt offenbar gefunden: „Gourmet Vital“ lautet das Zauberwort. Diese von den alten Weltkulturen inspirierte Genussküche arbeitet mit möglichst biologisch erzeugten, regionalen und saisonalen Zutaten. Es werden schmackhafte Gewürze sowie traditionell hergestellte Fermentationswürzmittel und natürliche Jodquellen eingesetzt.

Werner Langbauer mit dem Hipp-Küchenteam.

Der Erfinder von „Gourmet Vital“ heißt Werner Langbauer, ein ausgebildeter Ingenieur, der mit naturwissenschaftlicher Akribie das Geheimnis der so genannten Langlebenskulturen erforscht hat. Die daraus gewonnenen Ernährungserkenntnisse übertrug er auf die heimische Küche. Vor 20 Jahren beschloss der ebenso erfolgreiche wie von unangenehmen Allergien geplagte Geschäftsmann, sich auf die Suche nach den Lebensweisen der gesündesten Menschen mit der längsten Lebenserwartung zu machen.

Die Zusammenarbeit mit Ernährungsexperten, unter anderem denen der Universität von Shanghai – die führend für traditionelle chinesische Medizin und Ernährungswissenschaft ist – brachte ihm nicht nur seine Gesundheit zurück, sondern motivierte ihn, sein eigenes Unternehmen für „ehrliche und vitale“ Lebensmittel zu gründen. Heute bietet er mit seiner Firma ein eigenes Seminar- und Ausbildungsprogramm an.

Der Name „Gourmet Vital“ spricht für sich selbst. In der genussvollen Vitalküche steckt langjährige Erfahrung, vor allem auch im direkten Austausch mit Verbrauchern. Die Rezepturen richten sich an den „europäischen Gaumen“ und sollen für jeden leicht umzusetzen sein. Nebenbei legt Langbauer großen Wert auf den Einsatz von Bioprodukten und qualitativ hochwertigen, möglichst frischen Zutaten. In seinen Rezepten werden die heutzutage oft verwendeten Säurebildner und Dickmacher vermieden ebenso wie tierische Fette, Raffinat-Zucker und Weißmehl. Viele Gerichte und Desserts sind frei von Cholesterin, Laktose und Gluten.

Josef Holzer und Werner Langbauer.

„Gourmet Vital“ versteht sich als fleischlose Genussküche mit hoher Vielseitigkeit: schmackhaft, vielseitig, nahrhaft und gesund. Das Know-how der „Gourmet Vital“-Küche kann auch für vitale Fisch- und Fleischgerichte angewendet werden.
 Um sein Speise-Angebot weiter zum Wohle der Mitarbeiter zu verbessern, nahm Hipp das umfangreiche Schulungsangebot von Langbauer wahr und beschäftigte sich mit diesem Ernährungskonzept. Mehrere Workshops, an denen die Küchen-Teams aus Pfaffenhofen und Gmunden teilnahmen, dienten dem Austausch und gegenseitigen Dazulernen. Die Hipp-Belegschaft wird über Veranstaltungen und ein Rezepte-Handbuch ausführlich über das Prinzip und die Vorzüge des Ernährungskonzepts informiert.

Ab 2. Mai bieten Josef Holzer und sein Team drei Mal wöchentlich „Gourmet Vital“-Gerichte auf dem Speiseplan an. Werner Langbauer begleitet dabei den Projektstart und wird die ersten fünf Tage der Hipp-Belegschaft und dem Hipp-Küchenteam für Fragen zur Verfügung stehen.

„Für passionierte Fleisch-Esser sei an dieser Stelle schon einmal Entwarnung gegeben“, heißt es aus dem Unternehmen. Das Angebot an Schnitzel, Currywurst & Co. bleibe auch weiterhin bestehen. „Denn unsere Betriebs-Gastronomie ist dafür bekannt, die Wünsche ihrer Tischgäste ernst zu nehmen, niemanden missionieren zu wollen und die Wahlmöglichkeiten für alle offen zu halten“, teilt das Unternehmen mit. „Mittelweg statt Verzicht“ – so beschreibt Bio-Mentor Josef Holzer die Quintessenz des Projekts.

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