Logo
Anzeige
Anzeige

Versuchtes Tötungsdelikt unter Asylbewerbern

(ty) In der Nacht auf Dienstag ereignete sich in einer Asylbewerber-Unterkunft in Marktoberdorf im Allgäu ein versuchtes Tötungsdelikt. Kurz nach Mitternacht wurde ein 24-Jähriger in seinem Zimmer von seinem Mitbewohner mit einem Messer angegriffen. Mehrfach verletzte der 46-Jährige Senegalese seinen Landsmann mit einem Messer. Der 26-Jährige wiederum verletzte den 46-Jährigen mit einer Eisenstange. Vorangegangen war ein Streit zwischen den beiden Männern, die gemeinsam ein Zimmer bewohnen.

Der schwer verletzte 26-Jährige konnte aus dem Zimmer flüchten und die Polizei verständigen. Der 46-Jährige wurde unmittelbar nach der Tat in der Unterkunft festgenommen. Der 26-Jährige wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen, in ein Krankenhaus eingeliefert. Der 46-Jährige musste aufgrund seiner Verletzungen ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Laut Kripo-Chef Michael Haber gilt es insbesondere, den genauen Ablauf der Tat sowie deren Hintergründe aufzuklären. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 46-Jährige heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Dieser erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes.

 

Spektakulärer Crash wegen eines Hundes

(ty) Gestern gegen 14.05 Uhr war ein 81-jähriger Einheimischer mit seinem Pkw auf der Münchner Agnes-Bernauer-Straße in westlicher Richtung unterwegs, als ein spektakulärer Unfall passiert. Vor dem Fahrzeug des Rentners lief plötzlich ein Hund auf die Straße, woraufhin der 81-Jährige stark bremste und ein Ausweichmanöver nach rechts einleitete. Aufgrund der Ausweichbewegung kollidierte das Auto des Rentners mit drei am rechten Straßenrand geparkten Autos. Durch den Zusammenstoß überschlug sich der Pkw des 81-Jährigen und blieb auf dem Dach liegen.

Eine Berührung mit dem Hund hat nicht stattgefunden. Laut Aussage des 81-Jährigen ist der Hund 30 bis 40 Zentimeter groß und hat braunes Fell. Der 81-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Er wurde zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Gesamtsachschaden von mehreren zehntausend Euro. Die Agnes-Bernauer-Straße war in westlicher Richtung für etwa zwei Stunden gesperrt. Hinweise zu dem Unfall nimmt die Polizei unter (0 89) 62 16 – 33 22 entgegen.

 

Große Razzia: Schlag gegen die Rauschgift-Szene

(ty) Am heutigen Morgen wurden im Zuge eines großen Rauschgift-Ermittlungsverfahrens zeitgleich 18 Wohnungen in Neu-Ulm, Altenstadt und Ulm durchsucht. An der Aktion waren zahlreiche Beamte beteiligt, unter anderem von der Kripo, der Bereitschaftspolizei und vom Landeskriminalamt.

Im Herbst hatten die Rauschgiftermittler der Polizeiinspektion Neu-Ulm Veränderungen in der Struktur der örtlichen Rauschgiftszene erkannt. Durch die akribische Lageauswertung sowie intensive Vernehmungen konnten Ansatzpunkte für strukturelle Ermittlungen gewonnen werden. Auf Grund der wachsenden Dimension wurde Anfang Januar eine Ermittlungsgruppe gegründet. In monatelanger Arbeit wurden durch zum Teil verdeckt geführte Maßnahmen weitergehende Erkenntnisse gewonnen.

Dadurch gerieten mehrere Personen im Alter zwischen 16 und 28 Jahren in den Fokus der Kriminaler. Die Personen stehen im Verdacht, neben Cannabis auch mit Amphetamin gehandelt zu haben. Insgesamt erstrecken sich die Ermittlungen, die in den nächsten Wochen fortgeführt werden, auf über 20 Personen.

Vier der jetzt 18 dursuchten Objekte wurde zwangsweise geöffnet. Im Zuge der Aktion konnten 100 Gramm Cannabis sowie mehrere Gramm Amphetamin und Ecstasy sichergestellt werden. In nahezu allen Objekten wurden die Beamten fündig. Ein 16-Jähriger wurde vorläufig festgenommen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

„Ich bin froh, dass uns heute ein entscheidender Schlag gegen die Rauschgiftkriminalität in Neu-Ulm gelungen ist. Meine Kollegen und ich werden hier auch in Zukunft konsequent mit allen rechtlichen Möglichkeiten einschreiten“, sagte Marcus Hörmann, der Leiter der Ermittlungsgruppe.

 

Jede Menge gefälschte Ausweise

(ty) Mit einer Reihe von gefälschten Ausweispapieren war am Sonntag ein Bulgare an der Grenzkontrollstelle auf der A3 erwischt worden. Er war mit seinem Kleinbus unterwegs von Bulgarien nach Frankreich. Seine Reise endete in Ruhstorf a. d. Rott, er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Passau einem Ermittlungsrichter vorgeführt und danach inhaftiert.

Zusammen mit fünf weiteren Bulgaren war der 46-Jährige unterwegs. Bei der Kontrolle der Insassen des VW-Busses fanden die Beamten beim Beschuldigten einen Umschlag, in dem sich 17 bulgarische Dokumente (Reisepässe, Identitätskarten, Führerscheine) befanden. Die Beamten waren sich schnell sicher, dass es sich um gefälschte Ausweise handeln dürfte, da allesamt auf nicht anwesende Personen ausgestellt waren.

Nach intensiver Prüfung der Dokumente stellte sich heraus, dass es sich bei den Identitätskarten um Totalfälschungen sowie bei den Pässen und Führerscheinen um verfälschte Echtdokumente handelt. Die Papiere wurden sichergestellt. Der 46-Jährige selbst wies sich mit bulgarischen Echtdokumenten aus.

Er gab an, dass er als mittelloser Bettler von seinem Heimatland nach Frankreich unterwegs sei und aus Gefälligkeit den Umschlag von einem Bekannten entgegennahm, um diesen nach Frankreich zu einem weiteren Bekannten zu transportieren.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der 46-Jährige dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Seine Mitfahrer mussten ohne ihn die Weiterreise antreten. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen wurde in die Wege geleitet.

 

Bei Verpuffung schwer verletzt

(ty) Mit schweren Verletzungen musste gestern ein Mann nach einer Verpuffung in einem Gartenhaus in Rehau (Kreis Hof) ins Krankenhaus gebracht werden. Der 53-Jährige hielt sich gegen 17.15 Uhr in seiner Laube in der Gartenanlage an der Frauenberger Straße auf. Aus noch nicht abschließend geklärter Ursache kam es dort zu einer Verpuffung, wodurch der Mann insbesondere schwere Verbrennungen am Oberkörper erlitt. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt brachte ein Rettungshubschrauber den Mann in eine Klinik. Der Sachschaden ist noch unklar. Brandfahnder der Kriminalpolizei haben die Ermittlungen übernommen und untersuchen nun die Ursache.

 

Mutmaßlicher Feuerteufel in Haft

(ty) Nach dem Feuer im ehemaligen Postgebäude in der Bahnhofstraße in Hof gelang es Kriminalbeamten, den mutmaßlichen Brandstifter festzunehmen. Bei dem Brand am vergangenen Donnerstagmorgen kam es zu einer enormen Rauchentwicklung in dem leer stehenden Gebäude. Ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften hatte den Brand rasch gelöscht. Bereits bei den ersten Ermittlungen ergaben sich Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung. Der bis dahin unbekannte Täter hatte sich offensichtlich gewaltsam über eine aufgebrochene Holztür Zugang zum Gebäude verschafft und anschließend das Feuer gelegt.

Im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen verdichteten sich schließlich die Erkenntnisse auf den 31-jährigen Mann aus Hof, den die Polizisten aufgrund weiterer Beweismittel als mutmaßlichen Brandstifter überführen konnten. Gestern nun nahmen ihn die Beamten vorläufig fest. Die Staatsanwaltschaft beantragte heute gegen den mutmaßlichen Täter Haftbefehl wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft.


Anzeige
RSS feed