Blutspur entlarvt Täter
(ty) Mit Hilfe einer DNA-Spur konnte jetzt ein Diebstahl aufgeklärt werden, der sich im Dezember in Eching zugetragen hatte. Aus den am Tatort gesicherten Blutspuren bestimmte das Landeskriminalamt das DNA-Muster des Täters, das zu einem 27-jährigen Echinger führte. Als die Polizei kürzlich von dieser Erkenntnis erfuhr, durchsuchten die Beamten auf Basis eines richterlichen Beschlusses den letzten bekannten Aufenthaltsort des wegen Diebstählen und Drogendelikten vorbestraften Mannes. Dabei bekamen die Gesetzeshüter allerdings weder den gesuchten 27-Jährigen noch die Beute zu Gesicht. Weil der als dringend tatverdächtig geltende Mann keinen festen Wohnsitz hat, prüft die Staatsanwaltschaft jetzt, ob sie einen Haftbefehl erwirkt.
Zu dem Diebstahl: Zwischen 24. und 25. Dezember hatte der zunächst unbekannte Täter die Abwesenheit der Rezeptionistin eines Hotels an der Unteren Hauptstraße genutzt und sich deren Geldbörse geschnappt, die hinter dem Tresen lag. Das Portemonnaie mit diversen Ausweisen und Bargeld hatte einen Wert von 300 Euro. Der Täter griff auch in die Kasse und erbeutete daraus 300 Euro. In sein Blickfeld geriet zudem ein kleiner, geschlossener Tresor, den er vergeblich zu öffnen versuchte. Dabei richtete er Schaden von 500 Euro an – und zog sich eine blutende Wunde zu.
Polizei warnt vor betrügerischen Mails
(ty) Bereits zum dritten Mal binnen weniger Tage gingen bei der Polizeiinspektion Eichstätt Hinweise von Bürgern über betrügerische Mails ein, die scheinbar lukrative Gewinne versprechen. Es handelt sich dabei jedoch um fingierte Mails von Betrügern, die in den meisten Fällen aus dem Ausland operieren. Die Polizei warnt.
Die Täter schreiben die Personen – wie in den aktuellen Fällen geschehen – persönlich per E-Mail an und bitten ihre Opfer, die Nachricht „vertraulich“ zu behandeln. Sie geben an, Manager einer Bank in Großbritannien zu sein, und schlagen in einem schlecht verständlichen Deutsch Finanzgeschäfte mit hohen Gewinnrenditen vor. „Tatsächlich versuchen sie jedoch, die ausgewählten Kunden zunächst zu einem Mail-Austausch zu bewegen“, erklärt ein Polizeisprecher. Im weiteren Verlauf werden die Opfer dann aufgefordert, vorab Zahlungen per Online-Überweisung zu tätigen, um an die versprochenen Gewinne zu kommen. „Tatsächlich bleibt es jedoch bei den Überweisungen, die in Aussicht gestellten Erträge gibt es natürlich nicht“, betont die Polizei. „Wir warnen daher ausdrücklich davor, auf derartige Mails zu reagieren. Am besten sollten diese sofort gelöscht werden.“ Weitere Hinweise, um sich vor solchen Betrügern schützen, gibt es unter www.polizei-beratung.de.
Schrottreifen Wohnwagen einfach abgestellt
(ty) Am Montag gegen 5 Uhr waren in Attenkirchen zwei – laut Zeugen – fremdländisch aussehende Personen in einem Pkw (vermutlich ein Volvo) gesehen worden, der einen alten Wohnwagen ohne Zulassung im Schlepptau hatte. Dieser Wohnwagen (siehe Foto oben) wurde später verlassen am Rand einer nahegelegenen Feldkreuzung entdeckt. Er war offensichtlich entsorgt worden. Die Polizeiinspektion Freising bittet in diesem Zusammenhang um Hinweise unter der Rufnummer (0 81 61) 53 05-0. Die Entsorgung des Gefährts wurde durch die Gemeinde veranlasst, die bis auf weiteres auf den Kosten sitzen bleiben wird. Gegen die Unbekannten wird wegen unerlaubter Abfallentsorgung ermittelt.
Heftiger Crash mit Schutzengel
(ty) Auf der Kreisstraße DAH 2 ereignete sich heute früh gegen 7 Uhr in der Gemeinde Markt Indersdorf, bei Kattalaich, ein heftiger Verkehrsunfall. Eine 18-Jährige aus Hilgertshausen kam aus bislang ungeklärter Ursache mit ihrem Opel von der Straße ab und geriet ins Schleudern. Das Auto überschlug sich und prallte gegen einen Baum. Die Fahrerin wurde glücklicherweise nur leicht verletzt, sie kam ins Krankenhaus. Am Pkw entstand ein Sachschaden von 7000 Euro. Neben der Polizei war auch die Feuerwehr vor Ort.
Prügel auf dem Heimweg
(ty) Um 4 Uhr wurde heute Nacht der Ingolstädter Polizei eine körperliche Auseinandersetzung gemeldet, die in der Nähe eines Nachtlokals am Auwaldsee stattgefunden haben soll. Das Opfer, ein 27-jähriger aus Wesseling, war demnach gegen 3 Uhr nach einem Disco-Besuch auf dem Weg nach Hause, als er seinen Angaben zufolge ohne Grund von einem Unbekannten ins Gesicht geschlagen worden ist. Eine weitere unbekannte Person habe ihn ebenfalls geschlagen. Das Opfer wurde leicht verletzt.
Da die Auseinandersetzung von dem deutlich alkoholisierten 27-Jährigen erst eine Stunde später gemeldet wurde und zudem nur eine vage Beschreibung von einem der Täter vorlag, erbrachte eine Fahndung keinen Erfolg. Ein Täter soll etwa 25 Jahre alt, schlank und zirka 170 Zentimeter groß gewesen sein. Zeugen werden gebeten, sich unter (08 41) 93 43 – 21 00 an die Inspektion Ingolstadt zu wenden.
Motorrad-Raser bekommt Fahrverbot
(ty) Für einen Monat muss ein 53-jähriger Schrobenhausener seinen Führerschein abgeben, weil er sich gestern nicht an das innerorts geltende Tempolimit von 50 km/h gehalten hat, sondern mit 84 Sachen durch Gerolsbach gebrettert war.
Bei einer Lasermessung der Polizeiinspektion Pfaffenhofen auf der Schrobenhausener Straße in Gerolsbach wurden gestern um die Mittagszeit insgesamt drei Verkehrsteilnehmer bei Geschwindigkeits-Überschreitungen erwischt. Am schnellsten war dabei der 53-Jährige mit seinem Motorrad unterwegs. Statt der erlaubten 50, rauschte er mit 84 km/h durch den Ort. Der Zweirad-Raser muss nun für vier Wochen auf seinen Führerschein verzichten, außerdem blühen ihm eine Geldbuße von 160 Euro sowie zwei Strafpunkte in der Verkehrssünder-Kartei.
