Zwischenfall am Abend in Fürstenfeldbruck: Polizei veranlasste amtliche Gefahren-Mitteilung – Ursache unklar – Nach ersten Informationen niemand verletzt – Ermittlungen laufen
(ty) Wegen des unkontrollierten Austritts einer Gaswolke mit Chemikalien – laut Polizei vermutlich Salpetersäure – in einem Solarforschungs- und Produktions-Unternehmen in Fürstenfeldbruck hat die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Dienstagabend gegen 20 Uhr eine amtliche Gefahren-Mitteilung veranlasst. Zwei Stunden später wurde sie aufgrund aktueller Messungen der Feuerwehr wieder aufgehoben.
„Die Umstände für den Gas-Austritt sind derzeit noch unklar“, teilte ein Polizeisprecher gegen Mitternacht mit. Das Firmengelände wurde geräumt und abgesperrt; es kann bis auf weiteres nicht betreten werden. Soweit bisher bekannt ist, wurde niemand verletzt.
Der angerückte Kriminaldauerdienst der Kripo Fürstenfeldbruck könne erst im Laufe des Mittwochs weitere Feststellungen treffen, heißt es weiter. Die Ursache des Gas-Austritts bleibt damit vorerst ungeklärt. Die örtlichen Einsatzkräfte wurden von der Berufsfeuerwehr München unterstützt. Das Landratsamt wurde über den Zwischenfall informiert. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.