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Im Kampf um die Startaufstellung für den zweiten Lauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC hatte Audi Pech

(ty) Im Kampf um die Startaufstellung für den zweiten Lauf der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC fand Audi keine optimale Abstimmung für die Bedingungen. Die beiden R18 mussten sich der Konkurrenz auf dem 7,004 Kilometer langen Kurs von Spa-Francorchamps in Belgien geschlagen geben.

Das zweite Zeittraining der Saison lief für Audi alles andere als rund. Ein Konkurrent hielt André Lotterer (D) bereits in dessen erster Runde auf. „Das geschah zu Beginn meines ersten Anlaufs, den ich daraufhin abbrach“, sagte er. „Meine zweite schnelle Runde war besser, auch wenn Untersteuern mich etwas bremste.“ Ihm gelang die drittbeste Einzelzeit im Feld und die beste Runde eines Audi-Piloten. Nach einer Roten Flagge übernahm Marcel Fässler (CH) den Audi R18 mit der Startnummer „7“. „Meine erste Runde brach ich ab, nachdem mir einmal das Heck zu leicht wurde“, sagte der Schweizer. „Später verlor ich in der schnellen Blanchimont-Kurve hinter zwei Gegnern etwas Abtrieb und verbremste mich auch noch vor der Schikane.“ So blieb dem Trio nur der sechste Startplatz.

Im Schwesterauto mit der Startnummer „8“ begann Oliver Jarvis (GB) das Qualifying. „Meine Runde war okay, aber sicher nicht optimal“, sagte der Brite danach, „dafür, dass wir in den freien Trainings nicht viele Kilometer absolviert haben, war die Zeit in Ordnung.“ Loïc Duval (F) übernahm den Audi R18 anschließend und verringerte den Abstand zum drittplatzierten Vordermann bis auf 18 Tausendstelsekunden. „Natürlich waren die Möglichkeiten auf gebrauchten Reifen zum Schluss begrenzt. Viel hat aber nicht gefehlt, und Audi wäre die zweitstärkste Kraft im Feld hinter Porsche gewesen“, sagte der Franzose. Am Ende erreichte die Nummer „8“ die vierte Startposition.

 

„Wir sind nach diesem Qualifying nicht besonders glücklich“, äußerte sich Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich, „wiederholt liefen unsere Fahrer auf langsamere Konkurrenten auf und wir konnten generell die Streckenbedingungen nicht optimal nutzen. Der 35 Grad warme Kurs brachte nicht den Grip, mit dem wir gerechnet hatten. Wir setzen alles daran, unsere Autos bis zum Rennen noch zu verbessern.“ Heute beginnt der zweite von neun Läufen zur FIA WEC um 14.30 Uhr. 


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