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Springreiter unter seinem Pferd begraben

Gestern fand im Rahmen der Veranstaltung „Pferd International“ eine Springprüfung auf dem „Großen Hufeisenplatz“ auf dem Gelände der Olympiareithalle in München-Riem statt. Gegen 14.15 Uhr startete ein 20-jähriger irischer Berufsreiter mit seinem neunjährigen Wallach „Questfinder“ als 20. Starter. Pferd und Reiter waren ein langjähriges Team und haben bereits zahlreiche Prüfungen in dieser Klasse miteinander gemeistert.  An einem 3,10 Meter breiten Wassergraben, übersprang sich das Pferd und geriet über dem Hindernis ins Straucheln. Es landete mit dem linken Vorderbein auf der Außenumrandung des Wassergrabens, rutschte mit diesem in den Graben und überschlug sich. Der Reiter wurde unter seinem Pferd begraben. Der 20-Jährige verletzte sich dabei schwer und musste mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Das Pferd brach sich durch den Sturz das linke Ellbogengelenk und musste vor Ort eingeschläfert werden.

 

Nach sexuellem Missbrauch eines Jungen wurde der Täter festgenommen

Ein sechsjähriger Bub nahm am vergangenen Dienstag am Training der Ringerabteilung eines Vereines im Münchner Osten teil. Nach dem Training kam der Vater des Jungen mit dem kleinen Bruder in die Umkleidekabine und traf dort einen unbekannten Mann, der sich seinem Empfinden nach auffällig verhielt. Zudem fiel dem Vater auf, dass sein Sohn ungewöhnlich lange brauchte, um sich umzuziehen. Abends offenbarte der Junge seinen Eltern, dass der Mann in der Umkleidekabine ihm seine Hose und Unterhose bis zur Mitte der Oberschenkel heruntergezogen und ihn unsittlich berührt hatte. Ein 20-jähriger Flüchtling aus Afghanistan konnte jetzt als Tatverdächtiger ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Er wurde in die Haftanstalt eingeliefert. Nach anfänglichem Leugnen legte er ein Geständnis ab. 

Leichenwagen samt Leiche „verloren“

Gestern gegen 16.07 Uhr meldete die Mitarbeiterin einer polnischen Bestattungsfirma telefonisch bei der Münchner Polizei, dass einer ihrer Fahrer, ein 24-jähriger Pole, seinen Leichenwagen samt weiblicher Leiche nicht mehr finden konnte. Er sollte die Leiche von Italien nach Polen überführen. Der 24-Jährige hatte das Fahrzeug irgendwo im Stadtbereich von München abgestellt und konnte es nicht mehr finden. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen schwarzen Mercedes Vito, der aufgrund der weißen Gardinen hinter den Fahrzeugfenstern eindeutig als Leichenwagen zu identifizieren war. Das Fahrzeug wurde schließlich in der Isarvorstadt gefunden.

 

Bienenschwarm schrottet Porsche

Wegen eines Bienenschwarms ist es gestern Nachmittag zu einem Verkehrsunfall gekommen. Kurz vor 15 Uhr hat sich der Crash in der Löherstraße in Aschaffenburg ereignet. Eine 29-jährige Porschefahrerin hatte aufgrund des schönen Wetters beide Seitenscheiben geöffnet. Als plötzlich zahllose Bienen in das Fahrzeug flogen, erschrak die Frau derart, dass sie in den Gegenverkehr geriet. Ein entgegenkommender VW-Fahrer im Alter von 60 Jahren konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und es kam zum Zusammenstoß der beiden Autos.

 Sowohl die Porschefahrerin als auch der Mann am Steuer des VW kamen mit dem Schrecken davon. Eine Mitfahrerin im Porsche erlitt leichte Verletzungen. Wie sich später herausstellte, handelt es sich bei den „Unfallverursachern“ um einen Schwarm von mehreren tausend Wildbienen. Einem Imker gelang es, die Tiere „Am Floßhafen“ wieder einzufangen.

 

Absturz eines Ultraleichtflugzeugs fordert zwei Todesopfer

Zwei Todesopfer sind die Folge eines Flugzeugabsturzes gestern bei Teising. Nach nur wenigen Minuten Flug stürzte das Ultraleichtflugzeug auf einer Wiese ab. Nach den vorliegenden Erkenntnissen war das Ultraleichtflugzeug gegen 16 Uhr auf einem Sport-Flugplatz in Mühldorf gestartet und offenbar nach nur wenigen Minuten in Schwierigkeiten geraten. Ein Anwohner informierte gegen 16.10 Uhr die Rettungskräfte, nachdem er zunächst Motoraussetzer an dem Fluggerät wahrgenommen hatte und anschließend beobachtete, wie das Leichtflugzeug trudelnd zu Boden ging. 
Wenige Minuten nach der Mitteilung trafen Retter am Absturzort ein, einer Wiesenfläche im Gemeindebereich Teising. Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen blieben erfolglos, die beiden Insassen des Fluggeräts starben vor Ort. Die Identität der beiden männlichen Insassen ist noch nicht sicher geklärt, jedoch deutet sich an, dass beide Männer nicht aus Bayern stammen. Nach den vorliegenden Erkenntnissen, handelte es sich um einen Probeflug, eine der beiden Personen war offenbar kaufinteressiert an dem Leichtflugzeug. 



 

 

Jungfilmer lösen Polizeieinsatz aus

Zwei junge Männer mit der Rückenaufschrift „Polizei“ auf ihren Jacken und sichtbar getragener Waffe kamen Gästen eines Schnellrestaurants in Göggingen verdächtig vor. Bei der Kontrolle durch mehrere echte Polizeibeamte stellte sich schnell heraus, dass die falschen Polizisten im Rahmen ihres Studiums einen Film drehen. Der Besuch des Restaurants unabhängig der Dreharbeiten hat für einen der jungen Männer Konsequenzen. Gegen ihn wird wegen des Führens einer Anscheinswaffe ermittelt.

 

Vier Millionen Euro Schaden bei Brand einer Maschinenhalle

Ein Feuer in einer Maschinenhalle in Alling im Landkreis Fürstenfeldbruck verursachte in der vergangenen Nacht einen Sachschaden im Millionenbereich. Gegen 22.30 Uhr ging der Notruf über den Brand einer Maschinenhalle ein. Beim Eintreffen von Feuerwehr und Polizei stand die betroffene Halle bereits im Vollbrand. Trotz des schnellen Eingreifens von rund 100 Feuerwehreinsatzkräften brannte das etwa 70 Meter lange Gebäude weitgehend aus. Den Feuerwehren gelang es jedoch ein Übergreifen der Flammen auf mehrere naheliegende Gebäude zu verhindern. In der Maschinenhalle war eine Vielzahl von Landmaschinen, darunter auch Mähdrescher, sowie mehrere hochwertige Pkw – zum Teil Oldtimer – untergestellt. Bedingt durch den Wert der eingestellten Fahrzeuge und Machinen wird der durch das Feuer entstandene Gesamtschaden derzeit auf rund vier Millionen Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.



 

24-Jähriger würgt seine eigene Mutter

Gegen 1 Uhr kam es in einer Wohnung in der Gebhard-Ott-Straße in Nürnberg aus noch unbekannter Ursache zu einem Familienstreit zwischen einer 53-jährigen Frau und ihrem 24-jährigen Sohn. Der Streit gipfelte darin, dass der Tatverdächtige seine Mutter angriff und würgte. Die Frau konnte sich verletzt aus der Wohnung flüchten. Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg konnten den Mann kurz darauf in der Wohnung seiner Mutter festnehmen. Als der Festgenommene in eine Haftzelle geführt wurde, attackierte er auch die eingesetzten Polizeibeamten mit Schlägen, konnte jedoch überwältigt werden. 
Die Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag gegen den Beschuldigten, der sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft befindet.

 

Geklauter Porsche im Wald

Gegen 16.15 Uhr entdeckte ein Förster gestern in einem Waldstück bei Bad Kissingen einen schwarzen Porsche Panamera mit Bergisch Gladbacher Zulassung auf einem Feldweg. Auf dem Beifahrersitz saß zu diesem Zeitpunkt ein Mann, der dem Förster sofort verdächtig vorkam. Er fackelte nicht lange und wählte den Notruf. Als die erste Streifenbesatzung vor Ort ankam, war das Fahrzeug bereits verlassen. Eine Überprüfung ergab, dass der Porsche am Samstag aus einem Autohaus in Nordrhein-Westfalen entwendet worden war.
Eine groß angelegte Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeuginsassen, an der neben mehreren Streifenbesatzungen auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verlief ergebnislos. 


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