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Andreas Jüsche, Adrian Schratt und Ralph Kinhackl zeigten bei der Bavarian-Combat-Challenge in Nürnberg einmal mehr, was sie draufhaben – Starke Platzierungen auch in der Einzel- und Tandem-Wertung

(ty) Am Pfingstwochenende hieß es für 180 Feuerwehrler aus Europa und Kuwait wieder: Rein in die Schutzkleidung, das Atemschutzgerät angelegt und alles geben bei der „Bavarian Combat Challenge“ in Nürnberg. Mit dabei war auch ein Team aus Pfaffenhofen: Andreas Jüsche, Adrian Schratt und Ralph Kinhackl. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Jungs unterstrichen – im Einzel wie im Tandem- und im Team-Bewerb – einmal mehr ihre internationale Klasse bei diesem knallharten Wettbewerb.

Eine solche Firefighter-Combat-Challenge ist ein aus fünf Stationen bestehender Wettkampf, der ursprünglich für Feuerwehrleute aus den USA ersonnen wurde. Die Stationen umfassen einen Treppenturmlauf mit 19 Kilo Gewicht, das Hochziehen eines 18 Kilo schweren Schlauches auf zwölf Meter Höhe, das Schlagen eines 72,5 Kilo schweren Gewichts über 1,50 Meter mit einem Vier-Kilo-Hammer, einen Slalomlauf über 42,5 Meter, das Ausziehen eines gefüllten C-Schlauchs von 23 Metern Länge sowie zum Schluss das Rückwärts-Ziehen einer 80 Kilo schweren Puppe über 30 Meter. All diese Stationen werden an einem Stück bewältigt – doch damit nicht genug: Die Teilnehmer absolvieren den gesamten Parcours in kompletter Feuerwehr-Bekleidung sowie mit schwerer Atemschutz-Ausrüstung. Allein die Ausrüstung wiegt dabei um die 30 Kilo. 

Gleich der erste Wettkampf in diesem Jahr wurde für die Pfaffenhofener Truppe ein großer Erfolg. Am Samstag überzeugten die Sportler aus der Kreisstadt in ihren Einzelläufen und bewährten sich einmal mehr im internationalen Vergleich. Ralph Kinhackl schaffte es mit einer persönlichen Bestzeit von 2:16 Minuten auf Platz 42 in der Gesamtwertung. Adrian Schratt erkämpfte sich in 1:51 Minuten den neunten Rang und Andreas Jüsche landete mit 1:44 Minuten sogar auf dem vierten Platz.

In der bayerischen Einzel-Wertung mussten sich die Pfaffenhofener damit nur Martin Erbe (1:41 Minuten) aus München geschlagen geben. Damit holte Jüsche Silber und Schratt Bronze. Erneut aufs Treppchen durfte Jüsche, weil er mit seiner Einzellaufzeit in der internationalen Wertung der Männer unter 30 Jahren Bronze holte.

Am gestrigen Sonntag standen dann die Tandem- und Staffelläufe an. Auch hier überzeugten die Pfaffenhofener. Bereits mit dem fünften und achten Platz unter den 40 Teams im Tandem-Wettbewerb setzten sie zwei Ausrufezeichen.

Bei den Qualifikation-Läufen in der Staffel war schnell klar, dass mit dem Trio Jüsche, Kinhackl und Schratt zu rechnen ist – 1:27 Minuten bedeuteten die zweitbeste Zeit. Damit waren die Pfaffenhofener schneller als Teams aus Nürnberg und Berlin, Staffeln von der Bundeswehrfeuerwehr sowie Teams aus Kuwait, Gibraltar und Slowenien.

In den folgenden K.o.-Runden der verbliebenen besten 16 Teams setzte sich das Pfaffenhofener Team zunächst im Achtelfinale gegen die Mannschaft aus Baunatal durch. Im Viertelfinale ließen Jüsche, Kinhackl und Schratt dann die Bundeswehrfeuerwehr hinter sich und schlugen im Halbfinale sogar den klaren Favoriten, das TFA-Team Berlin. In einem packenden Finale gegen das Team Hagenberg (Österreich) hat es dann nicht mehr ganz gereicht und das Pfaffenhofener Team belegte Platz zwei. Damit war aber auch klar: Die Pfaffenhofen Staffel war die beste deutsche Truppe bei der diesjährigen „Bavarian Combat Challenge“ in Nürnberg. 


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