Einbrecher suchten gestern die Wohnung des Ingolstädter Promifriseurs Helmut Schmid in Rockolding heim und machten immense Beute
(ty) Der Ingolstädter Promifriseur Helmut Schmid traute seinen Augen nicht, als er gestern Abend nach Geschäftsschluss von seiner Münchner Hair&Beauty-Galerie nach Hause kam in seine Wohnung in Rockolding. Einbrecher hatten kurz zuvor die gesamte Wohnung durchwühlt und Sammleruhren, Schmuck und Taschen von immensem Wert mitgehen lassen. Über die Terrassentür der benachbarten und derzeit leer stehenden Wohnung seines Hauses, in der sein Bruder bis zu dessen Tod gewohnt hat, waren die unbekannten Diebe eingedrungen und hatten sich von dort Zugang verschafft zu den Wohnräumen von Helmut Schmid. Zur Stunde ist die Spurensicherung der Kriminalpolizei vor Ort.
„Die haben wirklich alles durchwühlt“, sagt der geschockte Friseur, der wohl nicht zu Unrecht vermutet, dass die Täter sein Haus in der Straße „Am Bahnhof“ professionell ausgespäht hatten, bevor sie dann gestern zugeschlagen haben. „Die haben wirklich alles auf den Kopf gestellt.“ Und – so meinen Helmut Schmid und sein Partner Marco Slavulj – es müssen mehrere Täter gewesen sein. Nicht nur die beiden Etagen seiner Wohnung wurden durchwühlt. Selbst vor dem Keller haben die Einbrecher nicht halt gemacht. Alle Schränke wurden durchforstet und sogar die Schachteln unter seinem Bett haben die Einbrecher gefunden und leer geräumt. „Die haben sich viel Zeit gelassen“, so Helmut Schmid.
Und sie wussten wohl auch, dass es bei dem prominenten Friseur einiges zu holen gibt. Helmut Schmid ist ein passionierter Sammler von antiken Taschen- und auch modernen Armbanduhren, besaß reichlich Schmuck und teure Taschen. Zum Teil limitierte Einzelstücke. Alles weg. „Helmut ist fix und fertig“, erzählt sein Partner Marco.
Gottlob ist nicht wirklich alles weg. Denn die teuersten Stücke, die hat er Gott sei Dank bei ihm deponiert. Und seinen wertvollen Hochzeitsring, den hat er an diesem Tag getragen. Doch was genau alles fehlt aus seinem Haus in Rockolding, das festzustellen wird Wochen dauern. Der Beuteschaden jedenfalls ist immens, soviel steht jetzt schon fest.
Und mit der Tatsache, dass Einbrecher alle Räume, alle Schränke durchwühlt haben, alle Kleidungsstücke und persönlichen Gegenstände in den Händen hatten und massiv in die Privatsphäre eingedrungen sind, muss man auch erst einmal fertig werden. „Die haben sich durch mein halbes Leben gewühlt“, sagt Helmut Schmid, den dieser Einbruch sicher noch lange belasten wird. Ungeachtet der gestohlenen Sachen.