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Vier Todesopfer in Niederbayern

(ty) Die Unwetter und das daraus resultierende Hochwasser hat Niederbayern in kurzer Zeit in ein Katastrophengebiet verwandelt. Die Lage im Landkreis Rottal-Inn ist trotz leicht zurückgehender Pegelstände nach wie vor angespannt. Vier Tote gab es bislang in der betroffenen Region. Zwei Personen werden derzeit noch vermisst. Entsprechende Suchmaßnahmen, auch mit Tauchern werden heute im Laufe des Vormittages fortgesetzt.

Vier Menschen also verloren bislang aufgrund der Wassermassen ihr Leben. In einem Haus in Simbach am Inn wurden die Leichen von drei Frauen im Alter von 78, 56 und 28 Jahren gefunden, in Julbach starb eine 80-jährige Frau. Die Tote hing über einem Baumstamm in einem Bach. Nähere Umstände sind noch nicht bekannt.


In einer Schule in Triftern saßen 14 Schüler in ihren Klassenräumen und in der Turnhalle fest. Sie mussten die Nacht in der Schule verbringen, wurden dort betreut und versorgt.

Auch erste Plünderer wurden in Simbach am Inn vorläufig festgenommen.
Innerhalb von 24 Stunden mussten von der Polizei in Straubing annähernd 220 hochwasserbedingte Einsätze abgearbeitet und koordiniert werden. Rund 680 Notrufe gingen aus den betroffenen Gebieten in der Einsatzzentrale ein. Alle Einsatzkräfte sind nach wie vor im Dauereinsatz. Feuerwehren, Rettungsdienste, THW, Polizei sowie zahlreiche freiwillige Helfer leisten rund um die Uhr Hilfe.

Seit gestern ist auch die Polizeiinspektion Simbach am Inn aufgrund von Hochwasserschäden nicht mehr zu erreichen und nicht mehr besetzt. Der Dienstbetrieb wird durch die Polizeiinspektion Pfarrkirchen gewährleistet.


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