Vater überfährt dreijährigen Sohn mit Aufsitzrasenmäher – Fuß abgetrennt
(ty) Bei einem tragischen Unfall wurde einem dreijährigen Jungen der rechte Fuß abgetrennt. Der 44 Jahre alte Vater des Kinds war gestern Nachmittag in Westendorf (Kreis Augsburg) mit Mäharbeiten mit einem Aufsitzrasenmäher beschäftigt, als es geschah: Beim Zurückstoßen übersah er seinen Sohn, der sich hinter dem Rasenmäher befand. Der Bub stürzte und geriet mit den Beinen ins Mähwerk. Durch das rotierende Messer wurde dem Kind der rechte Fuß abgetrennt. Glücklicherweise riss durch den plötzlichen Widerstand der Keilriemen und das Messer kam zum Stillstand. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde der Dreijährige in die Haunersche Kinderklinik nach München geflogen. Es besteht keine Lebensgefahr, heißt es von der Polizei.
Ehefrau gewürgt und mit Werkzeug verprügelt
(ty) Bei einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Eheleuten in Aschaffenburg hat eine 24-Jährige schwere Verletzungen erlitten. In der Wohnung eines Mehrfamilienhauses war der 29-jährige Mann mit seiner Gattin in Streit geraten. Nach einem zunächst lautstarken verbalen Konflikt hat er die 24 Frau gewürgt sowie unter anderem mit einem Werkzeug geschlagen und ihr dabei schwere Verletzungen zugefügt. Das fast zweijährige Kind des Paars war ebenfalls in der Wohnung, blieb aber unverletzt.
Die Nachbarn hatten die Polizei verständigt und von Lärm und Hilfeschreien aus der Wohnung berichtet. Als die Beamten eintrafen, hatten sich die beiden Streitenden wieder beruhigt. Das Opfer wies Verletzungen am ganzen Körper auf. Der 29-Jährige, der dringend verdächtig ist, seiner Ehefrau die Verletzungen mit einem Werkzeug zugefügt zu haben, wurde festgenommen. Dem Mann, der augenscheinlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde eine Blutprobe genommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde er der Ermittlungsrichterin vorgeführt, die Haftbefehl wegen versuchten Totschlags in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen hat.
Sieben Pkw in Tiefgarage ausgebrannt
(ty) In einer Münchner Tiefgarage an der Schleißheimer Straße kam es am Freitag gegen 16.40 Uhr zu einem Brand von mindestens sieben Fahrzeugen. Entdeckt wurde das Feuer von Passanten, die Rauch aus der Tiefgaragen-Einfahrt sahen. Das Feuer ging von zwei Fahrzeugen aus und griff auf die restlichen Autos über. Die Wagen sind zum Teil völlig ausgebrannt.
Wegen der Rauchgasausbreitung mussten die Anwohner der Schleißheimer Straße 341 und 343 von Feuerwehr und Polizei aus den Wohnungen geholt werden. Sie wurden vor Ort betreut. Mindestens sieben Fahrzeuge unterschiedlicher Marken sowie die Elektroverkabelung in der Tiefgarage wurden total beschädigt. Zur Höhe des Sachschadens kann noch keine verlässliche Schätzung abgegeben werden; er liegt jedoch sicher im hohen sechsstelligen Bereich.
31-Jähriger geht mit Messer auf Stiefvater los
(ty) Die Kriminalpolizei Schwabach hat gegen einen 31-jährigen Mann aus Roth ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Totschlags eingeleitet. Er steht im dringenden Verdacht, seinen Stiefvater am späten Freitagabend mit einem Messer verletzt zu haben. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen ging dem Angriff ein Streit voraus, der gegen 22.40 Uhr eskalierte. Der Beschuldigte soll mehrfach mit einem Messer auf seinen 41-jährigen Stiefvater eingestochen und ihm mehrere Verletzungen zugefügt haben. Der mutmaßliche Täter ließ sich widerstandslos festnehmen.
Sechs Fahrschul-Motorräder geklaut
(ty) Insgesamt sechs Motorräder haben bislang Unbekannte in der Nacht zum Samstag im Bayreuther Industriegebiet St. Georgen geklaut. Die überwiegend zur Fahrausbildung genutzten Maschinen standen, wie üblich, versperrt auf Anhängern in der Sackgasse der Weiherstraße vor dem dortigen Fitnessstudio. In diesem Bereich führen die Fahrschulen auch Fahrübungen im Rahmen der Führerschein-Ausbildung durch. Die unbekannten Diebe haben die Anhänger vermutlich aufgebrochen und die Motorräder der Marken Honda, Kawasaki, Suzuki und KTM in einen Transporter oder Kleinlastwagen eingeladen. Der Wert der Beute beläuft sich auf mindestens 40 000 Euro.
17-Jähriger wurde offenbar überrollt
(ty) In der Nacht auf Sonntag wurde auf der Verbindungsstraße zwischen Obermünchen und Haslau (Kreis Landshut) ein 17-jähriger Mann schwer verletzt aufgefunden. Vermutlich ist er Opfer eines Verkehrsunfalls geworden. Der Verursacher flüchtete, ohne sich um das Opfer zu kümmern. Mit Hochdruck fahnden die Ermittler nach dieser flüchtigen Person. Mittlerweile liegen weitere Erkenntnisse zu den Geschehnissen vor. Erneut werden Zeugen gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen und insbesondere nach ersten Auswertungen und Untersuchungen von Spuren durch das Landeskriminalamt – aber auch aufgrund des Verletzungsbildes – gehen die Beamten davon aus, dass das 17-jährige Opfer nicht unmittelbar angefahren wurde, sondern scheinbar am Boden liegend von einem Fahrzeug überrollt wurde.
Der junge Mann, der mit schweren Verletzungen und nicht ansprechbar in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, befindet sich zwar auf dem Weg der Besserung, leidet aber nach wie vor schwer an dem Vorfall. Derzeit ist an seine Entlassung nicht zu denken. Er konnte aufgrund seines Gesundheitszustands noch nicht detailliert zu den Geschehnissen vernommen werden.
Die Unfallfluchtfahnder der Verkehrspolizei Landshut bitten nach wie vor um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung. Wer im relevanten Zeitraum – in den frühen Morgenstunden des 12. Juni zwischen 3.30 und 4.30 Uhr – verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, der möge sich unter (08 71) 92 52-0 mit der Verkehrspolizei Landshut in Verbindung setzen. Zudem werden Verkehrsteilnehmer, die um den fraglichen Zeitpunkt auf der Verbindungsstraße zwischen Obermünchen und Haslau gefahren sind, weil sie unter Umständen Partygäste zur Veranstaltung hingebracht oder abgeholt haben, gebeten, sich ebenfalls zu melden.
Kompletter Sattelzug verschwunden
(ty) Erneut haben bislang unbekannte Täter in Bamberg einen kompletten Sattelzug gestohlen. Der Brummi stand über das Wochenende im Industriegebiet „Am Börstig“ und ist seit Sonntag verschwunden. Am Freitagmittag stellte der Fahrer seinen Sattelzug ab. An der weißen Zugmaschine der Marke DAF waren die amtlichen Kennzeichen STE-PP 77 angebracht. Der mit einem grünen Container beladene Auflieger hat das Kennzeichen LIF-RP 888. Auf dem Aufbau ist mit großen Buchstaben die Aufschrift „China Shipping“ lesbar. Im Container befand sich zu entsorgender Plastikmüll. Der Wert der Beute beläuft sich auf etwa 90 000 Euro. Die Kriminalpolizei ermittelt und hofft auf Hinweise.