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Aktueller Fall aus Geisenfeld: 23-Jährige fiel auf einen dreisten Internet-Schwindel herein – nun sind vermutlich mehrere tausend Euro weg

(ty) Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei erneut vor vermeintlichen Angeboten im Internet, bei denen man vor Lieferung Geld auf ein Treuhandkonto überweisen soll. Im konkreten Fall ist eine 23-jährige Geisenfelderin auf einen Betrüger hereingefallen. Bereits Anfang Juni war die junge Frau auf ein Wohnmobil aufmerksam geworden, welches im Internet angeboten wurde. Das vermeintliche Schnäppchen befand sich leider im Ausland – könnte aber mit einer Spedition angeliefert werden, wie es hieß. Die gutgläubige Frau überwies daraufhin nach Angaben der Polizei mehrere tausend Euro auf ein „Treuhandkonto“, um vorab die Lieferkosten beziehungsweise Gebühren zu begleichen. Ein fataler Fehler, wie sich herausstellen sollten.

 

„Ein Liefertermin wäre für diese Woche vereinbart gewesen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Von der angeblichen Spedition wurde der restliche Kaufpreis dann noch vor der Lieferung gefordert. Jetzt wurde die Frau stutzig – und fand heraus, dass es die Firma gar nicht gibt. Daher wandte sie sich nun an die Polizei. 

Die Ermittler gehen davon aus, dass die 23-Jährige auf einen Betrüger hereingefallen ist und dass sie das bereits überwiesene Geld vermutlich nie wiedersieht. In diesem Zusammenhang mahnt die Polizei grundsätzlich zur Vorsicht bei Käufen im Internet und warnt:  „Zahlen sie kein Geld auf vermeintliche Treuhandkonten für Schnäppchen aus dem Ausland.“

Erst Anfang Juni berichteten wir von einem ähnlichen Fall: Ein Kaufmann aus Münchsmünster wäre dabei fast auf einen ebenso dreisten Schwindel hereingefallen. Im Internet wurde ein günstiges Fahrzeug angeboten, das der 40-Jährige erwerben wollte. Wie die Polizei berichtete, sollte auch dieses Gefährt per Spedition geliefert werden, dann könne sich der Interessent entscheiden. Vorab sollten aber mehrere tausend Euro auf ein Treuhandkonto überwiesen werden. Vernünftigerweise hatte sich der Mann auf keine Zahlung eingelassen: Die Spedition, die das Fahrzeug liefern sollte, hatte nämlich keinerlei Auftrag.


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