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In einer Halle im Kreis Freising sind an einem Gabelstapler Schwefeldämpfe ausgetreten – Warum, das muss nun die Polizei klären

(ty) Gegen 7.30 Uhr teilte heute Morgen der Logistikmeister einer Langenbacher Spedition bei der Integrierten Leitstelle in Erding telefonisch mit, dass in der Halle 2 ein ätzender Geruch festzustellen gewesen sei und dadurch mehrere seiner Arbeitskollegen verletzt worden wären. Bei Eintreffen der Freisinger Polizei waren bereits drei Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort.

 

Die Ermittlungen vor Ort ergaben nach den Worten eines Polizei-Sprechers, dass ein Gabelstapler, wie üblich, nach Arbeitsschluss an eine Ladestation angesteckt worden war. Nach der Aufladung sollte die Ladestation automatisch abschalten, was jedoch nicht der Fall gewesen sei. Aus diesem Grund habe sich das Kühlwasser des 975 Kilogramm schweren Batterieblocks so stark überhitzt, dass Schwefeldämpfe ausgetreten seien.

 

Die Halle wurde durch die hinzugezogene Feuerwehr Oberhummel, die mit sieben Mann vor Ort war, gelüftet. Die Batterie wurde gesichert. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wurden bei dem Zwischenfalls sechs Arbeiter verletzt. Sie sind in umliegende Krankenhäuser eingeliefert worden.

„Ob ein technischer Defekt oder unsachgemäße Handhabung unfallursächlich waren, wird noch ermittelt“, hieß es am Nachmittag aus der Polizeiinspektion Freising. Der durch den Zwischenfall entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Angaben auf etwa 4000 Euro.


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