Bei einer Geschwindigkeitskontrolle auf der B16 war jeder 13. zu schnell – Zwei extreme Raser müssen jetzt dann zu Fuß gehen
(ty) Am laufenden Band schnappte die Radarfalle zu. Am Mittwoch führte die Landshuter Verkehrspolizei auf der B16 bei Umbertshausen im Kreis Kelheim eine fast fünf Stunden dauernde Geschwindigkeitskontrolle durch. Während der gesamten Kontrollzeit sei es zu auffällig vielen hohen Überschreitungen gekommen, berichtet ein Polizei-Sprecher.
In Zahlen liest sich das so: Von den insgesamt 98 Verkehrsteilnehmer, bei denen ein Verstoß gegen die zulässige Höchstgeschwindigkeit registriert wurde, kamen nur 57 mit einem Verwarnungsgeld davon. Allen anderen blüht eine Anzeige. Insgesamt war jeder 13. zu schnell dran.
Besonders übertrieben haben es zwei Pkw-Lenker, wie gemeldet wird. Statt der erlaubten 100 km/h raste ein Golf-Fahrer aus Rottenburg an der Laaber mit 163 Sachen in Richtung Ingolstadt. Nur sieben Minuten später folgte der Zweitplatzierte in dieser traurigen Rangliste: Satte 151 km/h zeigte die Messanlage bei einem BMW aus Abensberg.
Beide Raser müssen nun mit einem Fahrverbot von einem Monat und zwei Strafpunkten rechnen. Hinzu kommt eine Geldbuße in Höhe von 240 beziehungsweise 160 Euro.