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Pfaffenhofen hat nun offiziell einen Gritschplatz – Gestern wurde er offiziell in Betrieb genommen und eingeweiht 

(ty) Am Einmündungsbereich der Pfaffenhofener Gritschstraße in die Kellerstraße ist durch die neue Bebauung am Ambergerweg ein kleiner Platz entstanden, der – jetzt Gritschplatz benannt – neu gestaltet und am gestrigen Nachmittag offiziell eröffnet sowie eingeweiht wurde. Den kirchlichen Segen spendeten dabei Abt Markus Eller vom Kloster Scheyern und die evangelische Pfarrerin Christiane Murner.  

 

Die Gestaltung des Platzes  mit einem bepflanzten Beet in Form eines Kreuzes samt Sitzbank und mit einer Umrahmung durch kleine Metallstehlen mit Buchstaben, die das Wort „Gritschplatz“ ergeben, hat der Landschaftsplaner und Künstler Paul Melia entworfen. Umgesetzt wurde sie vom Landschaftsarchitektur-Büro Verhovnik aus Unterschleißheim und der Firma Seizmeir.  Wie Stadtbaumeister Gerald Baumann ausführte, soll das Symbol des Kreuzes zum Nachdenken anregen und der Platz soll zum Hinsetzen, zu einer Pause und zum Ausruhen einladen. „Um die Aufenthaltsqualität weiter zu verbessern, werden wahrscheinlich noch ein Baum gepflanzt und  weitere Bänke aufgestellt“, sagte eine Sprecherin der Stadtverwaltung. 

 

Nach der Segnung des Platzes: Abt Markus Eller (vorne, von links), Pfarrerin Christiane Murner und Bürgermeister Thomas Herker.

Hier treffen sich Straßen und hier werden sich hoffentlich auch Menschen begegnen“, sagte  Abt Markus – und Pfarrerin Murner fügte hinzu: „Auf diesem Platz an dieser vielbefahrenen Straße ist Gott mit uns.“ 

Man wollte den Platz nicht sang- und klanglos in Betrieb nehmen, erklärte Bürgermeister Thomas Herker (SPD). Er begrüßte auch Caritas-Geschäftsführer Norbert Saam, Mitarbeiter des benachbarten Caritas-Zentrums sowie einige Anwohner der neuen Wohnsiedlung am Ambergerweg zu der Einweihung. Einen zweiten Platz im weiteren Verlauf des Ambergerwegs habe die Stadt ebenfalls schön gestaltet, betonte Herker – in ähnlicher Form sollten nach und nach mehrere Stellen im Stadtgebiet aufgewertet werden.

 

Herker ging auch auf die Namensgeber von Gritschplatz und Gritschstraße ein: Franz und Maria Klara Gritsch waren große Wohltäter der Stadt, die anno 1736 eine Stiftung für die Versorgung bedürftiger Bürger gründeten und dieser Stiftung ihr gesamtes Vermögen hinterließen. Ihre Stiftung wurde später mit der Heilig-Geist-Stiftung zur Heilig-Geist- und Gritsch’schen Fundationsstiftung zusammengelegt, die viele Jahre das Altenheim St Franziskus betrieben hat sowie heute noch die Wohnanlage St. Josef und einige Sozialwohnungen unterhält. Seit ein paar Jahren, so Herker, werde die Stiftung umstrukturiert. Seinen Worten zufolge solleein Stiftungsrat gegründet werden, um den Zweck der Stiftung wieder verstärkt  zu erfüllen sowie das Stiftungsvermögen für sozial Schwache einzusetzen. 


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